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Star-Koch Nobuyuki Matsuhisa verwöhnt mit feinster japanisch-peruanischer Fusion-Küche
Erzählt man Freunden vom Matsuhisa, erntet man erst mal fragende Blicke: „Matsu-was?!“ Lässt man dann das Schlagwort „Nobu“ fallen, weichen die Fragezeichen einem wissenden Leuchten. Ja, der Nobu. Die schillernde Gallionsfigur edelster japanischer Küche. Seine Restaurants in US-Nobelgegenden wie Beverly Hills, Malibu und Aspen, in Tokio und auf den Bahamas gelten unter Gourmets aus aller Welt als Gipfel der Kulinarik. Das Geheimnis: „Ich liebe es, die Gaumen meiner Gäste zu überraschen“, sagt er. „Und ich stecke viel Liebe in meine Gerichte – kokoro nennen wir das im Japanischen.“
Das Münchner Matsuhisa besticht durch sein modernes, elegantes Wohlfühl-Ambiente: viel Holz, dunkles Leder, dazu zart gedimmtes Licht, aber keine Kerzen, Tischdecken, Blumen oder anderweitige Deko. Nichts soll von den Stars des Abends ablenken: die aus überragenden Zutaten gezauberten Kreationen des Hauses. Echtes, japanisches Wagyu-Beef, das wie Butter auf der Zunge schmilzt, Toro-Sashimi, das mit gewöhnlichem Thunfisch-Sashimi rein gar nichts zu tun hat, oder zartes Yellowtail-Tatar. Unsere Favoriten: das New-Style-Sashimi vom Wagyu-Rind und das Lachs-Tataki mit Jalapeño-Dressing. Die Portionen sind klein – aber jede einzelne ist ein Erlebnis, da hat Nobu nicht zu viel versprochen. Fühlen, schmecken, diskutieren, erkennen, verstehen. Beim Dinner über etwas anderes als das Essen zu sprechen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gilt: bei Fragen fragen. Das Personal ist perfekt geschult und hat mehr Ahnung von Nobus Küche, als wir es vermutlich jemals haben werden. Wer auf der umfangreichen Karte den Überblick verliert, ist gut darin beraten, sich ein Menü zusammenstellen zu lassen. Dazu werden die passenden Weine gereicht. Wir finden: Auch Champagner rundet dieses prickelnde Erlebnis perfekt ab.
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