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Mit ihrer mediterran angehauchten Küche ist Cornelia Poletto eine deutsche Genuss-Institution
Richtig gutes Essen kann nur aus richtig guten Produkten entstehen – so lautet das Motto von Deutschlands Spitzenköchin Cornelia Poletto. Und das lebt sie tagtäglich in ihrem nach ihr benannten Restaurant im Hamburger Stadtteil Eppendorf, wofür sie in diesem Jahr mit 13 Gault-Millau-Punkten belohnt wurde.
Zunächst einmal muss man sich eines überlegen: Möchte man lieber ganz privat an einem der Zwei- bis Vier-Personen-Tische sitzen, oder gesellt man sich lieber zum beliebten Herzstück der italienisch inspirierten Gastronomia: ein riesiger Holztisch, der den Raum dominiert und bis zu 14 Gästen Platz bietet, die sich nicht kennen müssen, sich aber gern beim Dinner kennenlernen dürfen. Familiär, ungezwungen und äußerst symphatisch. Gemütlich ist es jedenfalls überall: Ob kleiner oder großer Tisch, die Stühle und Bänke sind mit edlem Leder bezogen, dazu die warmen Holztöne und das stimmungsvolle Licht der kultigen Industrielampen.
Hat man diese Entscheidung erst einmal getroffen, hat man als Nächstes bei der Speisekarte die Qual der Wahl. Besonders beliebt sind Polettos halbe Rotisseriehähnchen. Klingt nicht nach Spitzenküche? Oh doch! Das norddeutsche Salzwiesenhuhn mit kretischem Salat und Kräuter-Vinaigrette hat mit ollem Brathähnchen rein gar nichts zu tun. Das täglich wechselnde Menü umfasst zudem sündige Leckereien wie Tatar vom Heredford-Rind, lauwarmen Meeresfrüchte-Salat oder handgemachte Erbsenravioli mit Langostino, geschmolzenen Tomaten und Minze.
Wie man solche Köstlichkeiten selbst zubereitet, das lehrt Poletto in ihrer gleich nebenan liegenden Kochschule Cucina Cornelia Poletto. Wer schon selbst ein kleiner Meister der italienischen Küche ist, kann sich im Restaurant, das zugleich Feinkostladen ist, mit Delikatessen wie Gewürzen, Ölen und Weinen bis hin zu frischem Fleisch und Fisch eindecken. Tipps zur Zubereitung gibt’s gratis dazu.
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