Wolfgang Puck Chefs

After Hours

Wolfgang Puck

Achtzig Restaurants weltweit, zahlreiche Kochbuch-Bestseller und ein unbefristeter Vertrag als Koch bei den Oscars – Wolfgang Puck weiß, wo auf der Welt gut gegessen wird. Hier im Gespräch mit Mark Sansom

Wenn es ein Gericht gibt, - das in mir etwas auslöst, dann ist es „Fried Chicken”. Als ich nach Los Angeles kam, haben mich diese frittierten Hähnchen an das Wiener Schnitzel erinnert. Inzwischen habe ich das Rezept über die Jahre perfektioniert: Für die Panade empfehle ich japanisches Panko Paniermehl. Das Öl sollte etwa 160 Grad haben. Zum Schluß das Hähnchen dann noch mit Honig, Chili und Limette beträufeln.

Mein absolutes Lieblingsessen - ist ein hochwertiges Rib Eye Steak. Was man in meinen Restaurants wahrscheinlich auch merkt. Bei der Zubereitung halte ich mich an den Grundsatz „Keep it simple” – viel schwarzer Pfeffer, ein gutes Meersalz, eine mit Senf gewürzte Sauce Béarnaise und knusprige Pommes Frites.

Barcelona ist weltweit - meine Lieblingsstadt. Ich liebe es, mich hier kulinarisch inspirieren zu lassen – die Mischung aus lässigen Tapas Bars und gehobener Küche ist perfekt. Ich gehe einfach in Restaurants, die für mich gut aussehen. Ganz egal, wo ich dann lande, bestelle ich immer gegrillte Riesengarnelen. Es gibt einfach die besten der Welt in Barcelona. Ansonsten gefällt mir in Spanien San Sebastián sehr gut... manchmal ist hier das Essen vielleicht etwas zu intellektuell.

London ist im Laufe - der letzten 20 Jahre zum kulinarischen Epizentrum der Welt geworden. Wenn ich in London bin, esse ich im The Ledbury http://theledbury.com, und zuletzt habe ich das Restaurant Story restaurantstory.com von Tom Sellers in der Nähe der London Bridge ausprobiert. Ein echtes Esserlebnis.

Mein Getränk der Wahl ist Champagner. - Cocktails sind nicht mein Ding, und wenn ich viel zu tun habe, trinke ich wenig. Wenn ich mir mal etwas gönne, dann ein Glas Krug.

Eine Kochutensilie, ohne die ich nicht leben kann - , ist meine Espressomaschine. Ohne eine Tasse äthiopischen Kaffee, bevor der Betrieb startet, geht gar nichts. Meine Frau röstet die Bohnen übrigens selbst.

Am stolzesten bin ich - auf mein erstes Restaurant, Spago, das nun seit 33 Jahren am Start ist und gerade sein erfolgreichstes Jahr hinter sich hat.

Das Geheimnis eines erfolgreichen Restaurants - ist dessen Fähigkeit, sich weiter zu entwickeln. Ich achte darauf, dass es in jedem meiner Restaurants mindestens zwei Mal im Jahr wesentliche Neuerungen gibt, sei es hinsichtlich der Speisekarte oder der Innenausstattung. Unser Geschäft funktioniert hier ähnlich wie die Modebranche; man muss sich immer etwas Neues einfallen lassen. Die entsprechende Finanzkraft hilft natürlich, auf der Höhe der Zeit zu bleiben.

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