Rick Stein Chefs

After Hours

Rick Stein

Als echter Globetrotter hat der britische Fernsehkoch Rick Stein zwei Wohnorte: Cornwall und Australien. Der Maestro der Meeresfrüchte verrät Renate Ruge seine Lieblingsorte zum Essen und Relaxen

Australien hat aus mir den glücklichen Menschen gemacht, der ich heute bin. - Auch heute freue ich mich immer wieder aufs Neue, hier sein zu dürfen. Mollymook, (meine zweite Heimat) ist ein kleines verschlafenes Küstennest im Bundesstaat New South Wales – ein bisschen wie Padstow in England, aber ohne den Regen, Wind und Nebel ...

Nichts ist besser als frischer Fisch, einfach zubereitet. - Als ich das erste Mal in Sydney den Fischmarkt besuchte, bestand er lediglich aus ein paar Buden mit feilschenden Fischern. Heute fühle ich mich dort, wie ein Kind in der Süßigkeiten- Abteilung. Es gibt unglaublich viel guten Fisch, frisch vom Kutter. Zum Beispiel Hornhecht, silberner Seehecht (mein Lieblingsfisch) oder antarktischer Schwarzfisch – man bekommt den Fisch sozusagen direkt aus dem Netz in die Pfanne und auf den Teller.

Tasmanien ist bezaubernd. Es ist noch unschuldig und unverdorben. - Trotzdem liegt hier die Zukunft der australischen Kochkunst. Die Reinheit und die Sauberkeit der Luft und des Wassers sind das Geheimnis dieses Bundesstaates. Überall gibt es köstliches Wild, darunter Wallabys, Tiere aus der Familie der Kängurus. Und überall sieht man Schilder, die frisch gepflückte Aprikosen, Blaubeeren und Kirschen anbieten.

Auch Neuseeland finde ich sehr anziehend. - Seine natürliche Schönheit ist erstaunlich, und ich mag die selbstironische Art der Einwohner. Cape Kidnappers in Hawke’s Bay ist einer der luxuriösesten Orte, die ich kenne. Die südliche Insel Neuseelands gefällt mir sehr, besonders Central Ontago mit seinem Schwarzburgunder und den großartigen Fischgerichten.

Meine Reise nach Deutschland war sehr persönlich. - Als ich sie antrat, wusste ich nur wenig über meine deutschen Wurzeln, obwohl ich ohne die nicht die Restaurants hätte, die ich heute habe. In den frühen 70er Jahren erbte ich Geld von einem Großonkel, das ich in mein Restaurant investierte. Ich liebe die Kontraste in der deutsche Küche. Auf den Märkten in Hamburg werden zum Beispiel salzige Heringe mit süßen Zwiebel und Pfeffer serviert. Und dort gibt es auch schönen, saftigen Aal.

Ein Land, das ich immer wieder besuche ist Malaysia. - Die Vielfalt der Speisen dort ist faszinierend. Ich fahre regelmäßig ins Bon Ton Resort in Langkwai, um zu entspannen. Es liegt direkt am Strand und verfügt über antike malaysische Bungalows auf Stelzen. Das Buffet im Restaurant Siti Fatimah hat scharfe Nudelsuppen, gefüllten Fisch und Currys in zahllosen Variationen.

Die indische und indonesische Küche inspirieren mich. - Wahrscheinlich findet man deshalb neben den Fisch and Chips auf meinen neuen Speisekarten auch immer so viele Currys.

Als nächstes muss ich unbedingt nach Buenos Aires. - Dort gibt es Steak und Rotwein – das klingt wie das Paradies.

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