Boris Rommel Chefs

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Boris Rommel

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Mehr Informationen zu Boris Rommel und seinem Restaurant Le Cerf finden Sie unter http://schlosshotel-friedrichsruhe.de

Im Gourmet-Restaurant Le Cerf des Wald und Schlosshotels Friedrichsruhe kredenzt der Zwei-Sterne-Koch aus regionalen Zutaten französische Kulinarik. Mit Stefanie Will spricht er über sein Lieblingsland

2018 haben Sie Ihren zweiten Stern bekommen und sind vom Rolling Pin zum „Aufsteiger des Jahres“ gekürt worden. War dieser Erfolg immer Ihr Traum? - Für mich stand immer fest: Wenn ich koche, dann mit Leidenschaft und Ehrgeiz. Mir war bewusst, dass die Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere eine gute Ausbildung sowie das Durchlaufen verschiedener Küchen ist, um möglichst viele Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Diesen Weg bin ich konsequent gegangen – getreu meinem Motto, das ich mir auf den Unterarm tätowieren ließ: „Cooking is Life. Nothing else matters“.

War Koch immer Ihr Traumberuf? - Da mein Vater ein Naturfreundehaus am Rhein betrieb, und ich dort als Kind viel gesehen und gelernt hatte, habe ich früh entschieden, dass ich Koch werden möchte. Ausschlaggebend war ein Praktikum im Hotel Erbprinz in Karlsruhe-Ettlingen. Danach war klar, dass ich diesen Beruf erlernen möchte. Einen Plan B hatte ich nicht.

Wie würden Sie Ihre Küche beschreiben? - Ich definiere meine Gerichte als klassisch-französisch mit modernen Einflüssen. Dabei lege ich sehr großen Wert darauf, Produkte aus der Region und der jeweiligen Saison zu verwenden, gern auch Wildkräuter aus unserem Garten. Wichtig ist neben dem perfek- ten Geschmack auch die Optik – das Auge isst schließlich mit.

Was unterscheidet Ihre Küche von der anderer Köche, die klassisch-französisch kochen? - Jeder hat seine eigene Handschrift. Was mich vielleicht unterscheidet, sind die regionalen Produkte aus Hohenlohe wie Boeuf de Hohenlohe, Hohenloher Lamm oder Mäusdorfer Landgockel. Diese bekomme ich aus erster Hand, frischer geht’s nicht. Zudem versuche ich in jeder neuen Karte besondere Effekte auf dem Tisch zu inszenieren, um für den Gast ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen.

Welche Länderküchen begeistern Sie am meisten? - Die französische Küche mit ihrer langen Tradition ist meiner Ansicht nach die beste. Die hohe Qualität der Produkte, die Vielfalt und die Raffinesse der Gerichte – da gerate ich ins Schwärmen.

Wo waren Sie zuletzt auf Reisen? - Meine letzte Reise ging nach Thailand. Auch dort findet man eine großartige Küche, da sehr viel mit frischen, einheimischen Produkten gearbeitet wird.

Welche Länder stehen derzeit auf Ihrer Reise-To-Do-Liste? - Da ich sehr gern zu Gast bei Daniel Humm wäre, steht natürlich New York ganz oben auf meiner Liste. Außerdem möchte ich noch mehr von Thailand und Frankreich entdecken.

Welches ist Ihr Lieblingsland und warum? - Ganz klar Frankreich. Ich habe selbst einige Monate dort gelebt und verehre die französische Küche, den guten Wein sowie das milde Klima im Süden. Außerdem ist dort alles einfach etwas entspannter ...

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