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Weitere Informationen zu IGNIV unter http://igniv.com und http://resortragaz.ch Infos über Andreas Caminada: http://andreascaminada.com
Der Graubündener Starkoch hat in Bad Ragaz sein Gourmet-Restaurant IGNIV (übersetzt „Nest“) eröffnet. Andreas Caminada – dekoriert mit 3 Michelinsternen und 19 Gault-Millau-Punkten – spricht mit Renate Ruge über Freunde, die die kulinarische Landschaft verändert haben und bei denen er großartige Küche genießt
Meine Freude an anderen Kulturen und die Lust auf - Inspirationen führen mich immer wieder auf spannende Reisen. Zu Richard Ekkebus zum Beispiel, der in Asien den Ruf der französischen Küche hoch hält, oder zu Dan Barber, dessen „Blue Hill Farm“ im US-Staat New York absoluten Weltruf hat.
New York bezaubert mich, - und dort ganz besonders das „Eleven Madison Park“ von Daniel Humm. Es ist einfach genial, wie er mit seiner Reduziertheit eine Fülle auf den Teller zaubert.
Anlässlich einer Produktion meines Magazins war ich in Peru. - Das war kulinarisch und auch kulturell ein Highlight. In Lima hat mich das „Central“ von Virgilio Martinez sehr beeindruckt.
Hongkong hat super Angebote und ist sehr spannend. - Restaurant „Mandarin Oriental Landmark“ von Richard Ekkebus bietet eine sehr präzise, innovative und ausgesprochen schmackhafte Küche auf hohem Niveau.
Meine Tipps für Restaurants, die in unserer Nähe liegen: - Das Restaurant „Steirereck“ in Wien bietet mit großer Gastfreundschaft moderne österreichische Küche auf höchstem Niveau. Im österreichischen Mautern an der Donau zelebriert Thomas Dorfer im „Landhaus Bacher“ eine Küche vom Feinsten.
Zu den Spitzenköchen aus aller Welt gehören für mich - René Redzepi vom „Noma“ in Kopenhagen. Er ist ein großer Denker und Umdenker. Außerdem der Molekularküchenmeister Ferran Adria, der die Kulinarik sehr stark beeinflusst hat. Genial ist auch Massimo Bottura aus Italien mit seinen avantgardistischen Kochtechniken. Eckart Witzigmann gehört dazu, den einige sogar als Koch des Jahrhunderts bezeichnen und der schon viele Staatsmänner beeindruckt hat. Und auch Philipp Rochat: Er war ein großartiger Koch und ein wunderbarer Mensch und Freund.
Ich bin ein Fan von „Sharing“ als kulinarischem Konzept. - Man findet das in unserem neuen Restaurant IGNIV, wo man am Tisch die Teller wie zu Hause teilt und mit allen gemeinsam genießt. Igniv ist ein Wort aus meiner rätoromanischen Heimat. Es steht für einen Ort, an dem das Teilen von Kulinarik, Genuss und Zeit die zentrale Rolle spielt. Ein „Nest“, in dem man sich wohlfühlt. Ich freue mich über dieses neue Konzept, es spricht alle Generationen an. Es vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit und bietet eine Menge Überaschungen.
Beim Kochen sollen die Zutaten erkennbar sein. - Großartige Küche kommt heute nicht mehr ohne großartige Produkte aus. Ich will die fantastischen Geschenke der Natur so rein wie möglich in Szene setzen. Sei es eine rote Bete, eine Birne oder ein Filet vom Alplamm: Als Küchenchef ist auch mir daran gelegen, die ursprünglichen Produkte in dem Zustand für meine Gäste zu verarbeiten, in dem sie ihren höchsten Geschmack entfalten.
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