Wasser-Betten inspiration

Stellen Sie sich vor, Sie liegen entspannt auf einem großen, gemütlichen Bett, dösen vor sich hin und beobachten bunte Papageifischen dabei, wie sie ihre Bahnen ziehen. Nein, Sie befinden sich nicht vor einem Aquarium – zumindest nicht so ganz. Vielmehr blicken Sie durch das Fenster Ihres Schlaf- zimmers, das sich etwa vier Meter unterhalb der Meeresoberfläche befindet. Dieses außergewöhnliche Hotelzimmer liegt rund 250 Meter vor Pemba Island, einer tropischen Insel vor der Küste Tansanias. Das einzige Unterwasserzimmer des Resorts bietet einen 360-Grad-Blick auf das Korallenriff und seine Bewohner. Abends wird es von unten beleuchtet, was nachtaktive Tiere wie die Spanische Tänzerin anlockt. 

Natürlich kann man sich auch oberhalb der Wasseroberfläche aufhalten, denn die schwimmende Luxus-Behausung besteht insgesamt aus drei Etagen. Auf Höhe des Meeresspiegels befinden sich ein großzügiges Lounge-Deck und das Badezimmer. Über eine Leiter gelangt man auf das Dach, wo man sich nicht nur wunderbar sonnen kann, sondern auch einen einmaligen Ausblick über den Indischen Ozean genießt. Wenn Sie nicht wollen, müssen Sie dieses exklusive Hideaway nicht einmal zum Essen verlassen – alle Mahlzeiten werden auf dem Deck serviert. Wenn man mal Abwechslung braucht, sind das Hauptgebäude und die übrigen Hotelzimmer des Manta Resorts auf der Insel schnell erreicht. Eine geführte Wanderung durch den beeindruckenden Ngezi-Wald sollte man auf keinen Fall verpassen. Während des Sonnenuntergangs stehen die Chancen gut, einige Flughunde zu beobachten. 

Traumhafte Szenen wie aus 1001 Nacht: Mitten im Pichola-See in Udaipur erwartet Sie ein weißer Palast, hinter dem sich die Kulisse der Aravalli-Berge sowie die prunkvollen Fassaden der Stadt abzeichnen. Allein die Lage macht das Hotel Taj Lake Palace einzigartig. Schon 1743 ließ die königliche Familie der Rajput den Palast aus Marmor erbauen. Das romantische Schloss sollte die Fantasie der Betrachter beflügeln und den Eindruck erwecken, es würde wie ein Floß inmitten des künstlichen Sees treiben. Der Plan ging auf, doch statt der königlichen Familie beherbergt das architektonische Schmuckstück heutzutage Hotelgäste aus aller Welt. 

Das royale Flair des Luxus-Tempels spiegelt sich auch im Inneren wieder: Die 83 Zimmer beeindrucken mit exquisiten Holzmöbeln, Seidenstoffen, farbenfrohen Fresken und verzierten Fenstern. Insgesamt ist das Interieur ein gelungener Mix aus indischer Tradition und prunkvoller Dekadenz. 

Der hoteleigene Jiva-Boat-Spa bietet individuelle Anwendungen, zudem können Gäste bei einer Yoga-Stunde zur Ruhe kommen oder sich bei einer Massage mit aromatischen Ölen entspannen. Natürlich gibt es hier gleich mehrere Möglichkeiten, um königlich zu speisen. So wird im Neel Kamal traditionelle indische Küche serviert, während das Bhairo mit europäischer Cuisine auf die Dachterrasse lockt. Ein besonderes Highlight dürfte jedoch ein Dinner auf dem 150 Jahre alten Gangaur- Boot, einer königlichen Barke, sein. Das Taj Lake Palace ist ein Luxus-Hotel, das wahrlich keine Wünsche offen lässt. 

Umweltfreundlich, luxuriös und einzigartig. Mit diesen drei Worten könnte man das Konzept der 4 Rivers Floating Lodge grob beschreiben. Weit entfernt von trubeligen Touristen-Hochburgen lockt diese einmalige Dschungel-Lodge mit viel Ruhe und noch mehr Natur. Die eleganten und komfortablen Zelte der Anlage treiben auf hölzernen Plattformen auf dem Fluss Tatai und können nur mit dem Boot erreicht werden. 

Einmal angekommen befinden Sie sich mitten in der Wild- nis am Rande der Kardamomberge und dem Peam-Krasaop-Naturschutzgebiet. Der sattgrüne Regenwald ist die Heimat zahlreicher seltener Säugetiere wie dem Malaienbären, dem kleinen Malaysia-Tiger oder dem geheimnisvollen Nebelparder, eine vom Aussterben bedrohte Wildkatzenart. 

Der Südwesten Kambodschas gilt als das „Königreich der Wunder“ und zieht Naturfreunde und Abenteurer geradezu magisch an. Diese Eco-Lodge nimmt Rücksicht auf das umliegende Naturparadies und bemüht sich, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Das Hotelteam ist rund um die Uhr bemüht, allen Gästen den Urlaub ihres Lebens zu bescheren. Den zwölf Khaki-Zelten gelingt der Kompromiss aus Nachhaltigkeit und Luxus: Die komfortable Einrichtung besteht aus umweltfreundlichen Materialien, die geräumigen Badezimmer punkten mit hölzernen Weinfässern als Wanne. 

Auch wenn die Unterkünfte afrikanischen Safari-Zelten sehr ähneln, ist die Küche des Hauses kambodschanisch. Im Restaurant können Sie Köstlichkeiten der Khmer probieren und zum Frühstück süßen Klebreis mit Papaya speisen. Genießen Sie die Ruhe der Lodge auf der Veranda oder er- kunden Sie auf einer geführten Tour den Regenwald, bevor es wieder Zeit wird, in die Zivilisation zurückzukehren. 

In Klädesholmen ist nicht viel los. Das kleine Dörfchen liegt verträumt auf der Insel Tjörn vor der schwedischen Küste. Gerade mal 385 Einwohner leben hier – eine gemütliche Mini-Gemeinde knapp 45 Minuten vom hektischen Göteborg entfernt. Wer hierher kommt, will einfach nur entspannen. Der Südwesten Schwedens reizt mit frischer Seeluft, wenig Aufregung, dafür aber ganz viel Ruhe. Kein Wunder, dass in dieser Idylle das erste schwimmende Hotel Schwedens treibt: Salt & Sill verfügt über insgesamt sechs zweistöckige Unterkünfte, die auf schwimmenden Plattformen erbaut sind. Das Design ist modern und verströmt den typischen Charme eines schwedischen Sommerhauses. Jedes Zimmer trägt den Namen eines Gewürzes. Dank der sensationellen Lage, ist ein erstklassiger Panoramablick auf die Schären von Bohuslän inklusive. Wer Lust auf ein Bad hat, kann von der Terrasse seiner Unterkunft direkt in den salzigen Skagerrak springen. 

Besonders stolz ist das Hotel auf sein preisgekröntes Restaurant, in dem typisch schwedische Gerichte und selbstverständlich frische Meeresfrüchte serviert werden. Vor allem die Hering-Platte, ein Spezialgericht des Salt & Sill, ist bei den Gästen sehr beliebt. Kleiner Tipp: Mit vollem Bauch schmeckt ein eisgekühlter Aquavit besonders gut. 

Neben gutem Essen hat das charmante Resort diverse Freizeitaktivitäten unter freiem Himmel wie Angeln, Paddeln oder Wandern im Angebot. Man kann auch Fahrräder leihen und das Festland erkunden. Strapazierte Muskeln werden im hoteleigenen Sauna-Boot bei wohligen Temperaturen ganz schnell wieder butterweich und entspannt. 

Wer in der britischen Hauptstadt nach einer lässigen Unterkunft mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, wird im Good Hotel London fündig. Das minimalistisch designte Haus besticht mit Industrie-Chic und erstklassiger Flusslage. Die Royal Victoria Station befindet sich um die Ecke, sodass man mit dem Zug in schnellen 15 Minuten mitten in der Stadt ist. Das Hotel glänzt aber nicht nur mit seiner grandiosen Lage und den 148 stylischen Zimmern, sondern vor allem durch sein soziales Engagement: Das Personal besteht aus Langzeit- arbeitslosen und Jugendlichen aus benachteiligten Familien. Dazu unterstützt jede Buchung diverse nationale und internationale Wohltätigkeitseinrichtungen. Das wunderbare Motto dahinter: stay good, do good – schlaf gut und tu Gutes. 

Konzept und Design des Hotels entspringen dem Genie der Niederländer Remko Verhaagen und Sikko Valk. Gebaut wurde das schwimmende Domizil in den Niederlanden, bevor es von Amsterdam aus 530 Kilometer per Schiff über die Nordsee bis nach Großbritannien geschleppt wurde, wo es schließlich im Royal Victoria Dock seine neue Heimat fand. 

Die Zimmer sind kleine, aber gemütliche Design-Oasen mit Wasser- oder Stadtblick. Auf der Dachterrasse erwartet Sie eine Bar mit Blick über die Themse, von der aus man den Flugzeugen des nahegelegenen City Airport beim Start und Landeanflug zusehen kann. Rund um das Gebäude verläuft eine Terrasse, die eine erstklassige Aussicht auf die Canary- Werft bietet. Das Restaurant serviert täglich frische Küche wie Caesar-Salat, saftige Steaks oder gesunde Quinoa-Kreationen. Das Hausboot ist perfekt für einen Städtetrip. 

Sie sind auf der Suche nach einem abgelegenem Refugium in- mitten der Wildnis? Dann sind Sie in der King Pacific Lodge genau richtig. Die rustikale Anlage befindet sich im Great Bear Rainforest in British Columbia an der Westküste Kanadas. Statt Straßen, überfüllter Einkaufszentren und lauter Clubs findet man hier in unmittelbarer Umgebung nichts als scheinbar grenzenlose Wälder. Ihre Nachbarn: Grizzlies, Pumas und Bergziegen. Die Ruhe dieser abgelegenen Wildnis wird höchstens durch das Rattern der Rotorblätter gestört, wenn neue Gäste mit dem Helikopter aus Vancouver eintrudeln. 

Die Lodge verfügt neben großen, gemütlichen Zimmern natürlich auch über einen Speisesaal und einen Spa-Bereich mit Dampfbad, Whirlpool und Sauna. Urlauber schwärmen von der großartigen Küche. Insbesondere passionierte Angler zieht es immer wieder in die Lodge, denn vor der Küste tummeln sich jede Menge fette Lachse. 

Der Great Bear Rainforest ist der größte gemäßigte Küsten- regenwald der Welt. Über 1000 Jahre alte Zedern wachsen in den endlosen Weiten. Auf dem Aktivitätenprogramm stehen neben gemütlichen Angelausflügen und Kajaktouren auch Bären-Expeditionen sowie Whale-Watching. Wer die Natur liebt und Abenteuer sucht, ohne dabei auf Luxus verzichten zu wollen, findet hier sein Glück. Als Reisezeit eignen sich vor allem September und Oktober, wenn der Indian Summer die Wälder in ein buntes Farbenmeer verwandelt. 

Eines der wohl schönsten Hausboote Großbritanniens ankert vor der malerischen Insel Isle of Wight im Ärmelkanal. Das Harbour Houseboot ist das perfekte Feriendomizil für Paare, Familien oder eine Gruppe von Freunden. Der luxuriöse Kahn, der von Gästen auch liebevoll Sturdy genannt wird, bietet Hobby-Kapitänen von seinem Lageplatz aus einen wirklich fantastischen Blick über Bembridge Harbour bis zum Solent. 

Der umgebaute Frachtkahn bietet auf rund 1400 Quadratmetern und mit vier kuscheligen Schlafräumen genügend Platz für bis zu neun Personen. Vor der großen Fensterfront auf dem Oberdeck ist ein Teleskop aufgebaut, durch das man nachts die Sterne beobachten kann. Die großzügige Küche verfügt über alles, was man braucht, um ein Gourmet-Dinner zu zaubern. Sie haben keine Lust, selbst zu kochen? Kein Problem: Buchen Sie einfach einen Privatkoch vom La Belle Assiette, der Ihnen an Bord Ihr Wunschmenü zubereitet. 

Die Isle of Wight mag überschaubar sein, bietet aber doch jede Menge Abwechslung für Aktivurlauber. Ob Segeln, Kajakfahren, Schwimmen oder Muscheln-Sammeln – langweilen werden Sie sich hier bestimmt nicht. Vom Hausboot gelangen Sie in wenigen Minuten ins mondäne Bembridge, wo Sie eine Vielzahl toller Restaurants, uriger Pubs und kleiner Supermärkte erwartet. Vor allem Krustentiere sind auf der Insel eine beliebte und stets frische Delikatesse. Der nächste Sandstrand ist kaum fünf Minuten zu Fuß entfernt.