Paradiesisch! inspiration

Natürlich gibt es auf den Malediven zahlreiche Privatinseln, aber wirklich allein ist man dort trotzdem selten. Das ist hier anders: Auf der Insel im Süd-Ari-Atoll sehen Gäste – wenn überhaupt – ihre Nachbarn. Ansonsten blickt man nur auf das zauberhafte Blau des Indischen Ozeans und sieht vielleicht einige Delphine am Horizont. Ruhe und Entspannung pur. Und bloß keine Zwänge! Direkt nach der Ankunft heißt es auch auf Mirihi: Schuhe ausziehen und erst zur Abreise wieder hervorholen. Barfuß-Tourismus ist auch hier beliebt. Das traumhafte Resort hat eine Größe von 350 Meter mal 50 Meter und zählt zu den kleinsten Anlagen des Landes. Morgens geht es über den Strand zum Frühstück. Vor dem Lunch kann man am Riff noch ein wenig schnorcheln, und wer nachmittags etwas Abwechslung sucht, spielt eine Runde Tischtennis. Ansonsten heißt es: Die Sonne genießen und die Seele baumeln lassen. Frühstück, Lunch und Dinner gibt es in Buffet-Form. Oder wie wäre es mit einem Abend im Überwasser-Restaurant?

Insidertipp: Absolut ungestört sind Gäste in einer der sechs traumhaften Strandvillen.

Im westlichen karibischen Meer liegt diese Idylle. Calala Island gehört zur Inselgruppe der Pearl Cays vor der Küste von Nicaragua. Ein weiteres Luxusresort dieser Art findet man hier nicht, und dementsprechend dauert die Anreise etwas länger. Aber es lohnt sich. Drei Flüge und ein Transfer mit dem Boot später erreichen wir die Insel, die mit ihrer Natur und Gastfreundlichkeit an das Barbados vor 50 Jahren erinnert. Es ist ein leuchtend grüner Punkt mitten im blauen Wasser. Passend zu dieser Gemütlichkeit: vier Holzvillen mit Strohdächern, landestypischen Möbeln und Vorhängen aus Muschelschalen. An der Bar wird in Kokosnüssen der typische Rum mit Tonic serviert, und sie schließt erst, wenn der letzte Gast geht. Und kulinarisch? Da verwöhnt Küchenchef Lorne Emerson (kochte in verschiedenen Sternerestaurants in Europa) mit Hummer-Carpaccio und nicaraguanischem Rindfleisch, das 72 Stunden gegart wurde.

Insidertipp: Eine Kajak-Tour nach Little Calala wagen, um Pelikane zu sehen.

Ein kleines Stück üppige Natur mitten im türkisfarbenen Ozean: Die Insel Pamalican im Cuyo-Archipel ist gerade einmal 2,4 Kilometer lang und gehörte früher zu einer Plantage. Heute steht hier ein Hotel der Luxusgruppe Aman. Erreichbar ist dieses Paradies nur mit dem Privatjet: 70 Minuten dauert der Flug von Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Aus der Luft blickt man auf das vorgelagerte Riff und das Hotel, dann folgt die Landung auf dem kleinen Flugplatz im Dschungel. Das Resort ist eine wahrlich entspannte Alternative zu den oft überlaufenen Hotels in Südostasien. Die 47 casitas (Häuser im philippinischen Stil) haben alle einen direkten Zugang zum Strand. Und wer mag, der schlendert einen ganzen Tag über kleine Sandwege – ohne auch nur einen der anderen Gäste zu treffen. Zum Entspannen findet man im gesamten Resort Bereiche mit Kissen und Hängematten; dazu gibt es im Clubhaus einen Pool. In den tollen Restaurants kommen lokale Meeresfrüchte und Gemüse, das auf der Insel wächst, auf den Teller.

Insidertipp: Mieten Sie sich einen privaten Ponton mit Bar.

Direkt am Atlantik und an einer Salzwasser-Lagune liegt das charmante Fischerdorf Oualidia. Interessanterweise kennen viele Urlauber zwar das etwas südlicher gelegene Essaouira, aber nicht Oualidia. Dabei war und ist der Ort für den marokkanischen Adel schon lange das Ziel, um dem heißen Sommer in der Stadt zu entkommen. Sie genießen hier die frische Brise und schlemmen fantastische Austern. Das luxuriöse La Sultana ist die erste Wahl vieler Stadtmenschen, die etwas Ruhe suchen. Es gleicht einer Oase, in der jeder Tag mit einem Frühstück im Hibiskusgarten beginnt. Dann ist Zeit für ein wenig Abkühlung im Pool und einen erfrischenden Minz-Tee bevor es zum Lunch in eine Düne geht, wo ein privates Picknick auf einen wartet. Man schlummert in der Sonne und hört höchstens in der Ferne den Muezzin. Nachmittags werden Vogel-Safaris mit einem Kajak zu den Salzwiesen angeboten. Oder man versucht sein Glück beim Angeln. Gegen Abend heißt es dann wieder: Bitte entspannen! Das klappt hervorragend im hauseigenen Hammam, bevor es dann so wunderbar gereinigt in die elegante Suite geht – ein wahrer Traum in Weiß.

Insidertipp: Samstags sollte man auf dem Oualidia Souk Souvenirs shoppen. Selbst die Händler sind hier entspannter als in anderen Städten Marokkos, und man kann in Ruhe einkaufen.

Manchmal muss man gar nicht so weit reisen, um ein wenig Abgeschiedenheit zu finden. Diese Anlage liegt an der Algarve, der südlichsten Region Portugals. Zwar zieht es hier jedes Jahr Tausende Touristen hin, aber davon merken die Gäste nichts, sobald sie im Vila Vita Parc angekommen sind. Die Zimmer und Villen verteilen sich über das 22 Hektar große Gelände und das Resort verfügt über einen der wenigen Privatstrände der Gegend. Die Gebäude sind im maurischen Stil gebaut, das kräftige Blau der Türen ist typisch für die Region. Auf kulinarische Spitzenklasse könenn Sie zählen: Es ist das einzige Haus auf unserer Liste mit einem Zwei-Sterne-Restaurant. Der Abend im Restaurant Ocean beginnt früh mit einem Glas Alvarinho (Portugals wichtigste Rebsorte für den Vinho Verde), einem spektakulären Blick auf den Atlantik und endet spät nach einem Degustationsmenü u. a. mit violetten Garnelen aus dem nahe gelegenen Tavira.

Insidertipp: Die Oasis Suite Premium Rooftop verfügt über eine eigene Dachterrasse.

Was für eine Postkartenidylle! Etwa drei Kilometer ist die Privatinsel Long Island von Antiguas Nordküste entfernt. Sie wurde 1493 von Christoph Kolumbus entdeckt und ist Karibik pur! Palmen, weißer Sand und dieses azurblaue Meer – ein Traum. Das Resort zählt zu den größeren Anlagen auf unserer Liste. 7,2 Kilometer Strand sorgen aber für genug Platz, um Ruhe zu finden. Die Cottages und Villen liegen etwas oberhalb, und auf der Terrasse lässt es sich herrlich entspannen. Vom Infinity-Pool blicken die Gäste direkt auf den Ozean, und für Kinder gibt es einen eigenen Klub. Die 40 Suiten sind im puren Kolonialstil gestaltet. Mit dem Fahrrad geht es über die schmalen Wege zum Tennisplatz, zum Spa oder in das Restaurant. Dort entscheiden wir uns für Seeteufel, landestypisches Baba au rhum und schwarze Ananas, die als süßeste der Welt gilt.

Insidertipp: Einen zusätzlichen Tag einplanen, um Antigua zu entdecken: Nelson’s Dockyard ist eine historische Hafenanlage und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.

Nur zwei Stunden von der Glitzermetropole Dubai entfernt liegt das Six Senses Zighy Bay auf der Halbinsel Musandam. Und anders als in vielen Resorts wird man hier den Ansprüchen aller Urlauber – ob Paare, Familien oder Freunde – gerecht. Die Anlage wurde ähnlich wie ein traditionelles Omani-Dorf aufgebaut und jede Villa ist dadurch eine persönliche Enklave. Es gibt Plätze zum Sonnen, gemütliche Sofaecken, einen eigenen Pool und auch kulinarisch ist für alles gesorgt. Wer aber doch einmal seine „vier Wände“ verlassen möchte – die Gegend ist ein Paradies für Kletterer und auch eine entspannte Tour mit einem Dau, einem typischen Segelschiff, lohnt sich.

Insidertipp: Mit Kindern bucht man am besten eine der sehr geräumigen Zwei-Bett-Villen.

Vergessen Sie die Luxus-Hotspots Saint-Tropez und Cannes an der Côte d’Azur, denn St.-Raphaël gilt als eine gute Alternative. Das Interieur des Hotels ist unaufdringlich, spielt mit den Farben Azurblau, Weiß und Ocker und erinnert an die 50erJahre, natürlich auf moderne Art. An den langen Sonnentagen genießt man die Zeit in den Gärten, die die Anlage umgeben. Oder man erkundet die Landschaft: Wandern und Segeln ist bei vielen beliebt. Nachmittags trifft man sich zu einer Runde Pétanque, eine Art Boule-Spiel. Das Haus vermittelt das typische Lebensgefühl der französischen Riviera – aber mit noch mehr Stil als in dem berühmten Cannes.

Insidertipp: Der Ort St.-Raphaël ist zehn Minuten entfernt und ein Besuch im Restaurant Le Bouchon Provençal lohnt sich.

Etwa fünf Kilometer vor Belizes Hauptstadt San Pedro funkelt diese smaragdgrüne Privatinsel im Meer. Sie ist das perfekte Ziel für alle, die nur genießen möchten. Sieben Minuten dauert die Fahrt mit dem Boot vom Festland. Alternativ erreicht man das Resort auch mit einem Helikopter. Es gibt sieben Strandhäuser, die alle über 100 Quadratmeter groß sind. Und damit der Weg von der Hängematte zum Pool oder Meer nicht zu weit wird, verfügen fast alle Häuser über einen eigenen Pool. Auf der Insel gibt es keinen Dresscode und lediglich 17 weitere Gäste. Ein Butler organisiert auf Wunsch ein Boot für einen Ausflug zum Festland. Wer die gute mexikanisch-karibische Küche erleben will, sollte ins Wild Mango’s gehen. Hinweis: Dies ist eine Anlage für Erwachsene.

Insidertipp: Die Casa Aurora bietet den größten Pool.

Es dauerte wirklich nicht lange, bis wir dieses familiengeführte Haus vermisst haben. Es liegt auf einer von Pinien bewachsenen Halbinsel an der Westküste von Vancouver Island. Und sein Charme einer Forsthütte ist einzigartig: die aus Zedernholz handgeschnitzten Türen und Torbögen, der direkte Zugang zum Chesterman Beach mit seinen Robben sind ein Traum. Dazu haben alle Zimmer einen Holzofen und einen Panoramablick auf den Ozean. Und in der Bar gibt es eine der größten Whisky-Auswahl von British Columbia.

Insidertipp: Meares Island und der Pacific-Rim-Nationalpark sind zwei Topziele in der Nähe für Naturliebhaber.