Luxus-Hotels in Südamerika inspiration

Ob Reiten in Argentinien, Dschungel-Wanderung in Peru oder Trekking in Chile: Diese noblen Unterkünfte sind die idealen Basislager für einen Abenteuer-Urlaub

Perfekt für Abenteuer in der Wildnis Awasi Patagonien, Chile

Mit seinen kobaltblauen Seen, eisigen Gletschern und der zer- klüfteten Gipfel-Skyline gehört der Torres-del-Paine-Nationalpark zu den schönsten Landschaften Chiles – und das will etwas heißen. Er ist aber auch eine der herausforderndsten Regionen: Der Wind wirft sogar gestandene Seemänner aus der Bahn, und das Wetter wechselt schneller, als man „Patagonien“ sagen kann. Auf die abgeschiedenen Pfade des Nationalparks haben sich deshalb lange nur unerschrockene Wanderer und Camper gewagt.

Doch nach und nach siedeln sich dort auch Luxus-Hotels an, die gar nicht erst versuchen, mit der großartigen Kulisse zu konkurrieren, sondern sie ergänzen wollen: Die Holz-Lodges des Awasi-Hotels beispielsweise sind von patagonischen Hütten inspiriert, in denen Wanderer Unterschlupf finden. Allerdings bieten die Lodges einiges mehr an Komfort: Eingekuschelt im Bett oder entspannt im Whirlpool können die Gäste den Panoramablick über den Lago Sarmiento und auf das Gebirge genießen. Für Stubenhocker ist das Hotel trotzdem nicht die richtige Adresse. Stattdessen folgt man morgens dem Ruf der Wildnis – wohl wissend, dass man abends die müden Füße vor dem Kaminfeuer wärmen und regionale Köstlichkeiten wie langsam gegarte Lammschenkel genießen kann. http://awasipatagonia.com 

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Zimmer: 14

Preis: November bis Februar, drei Nächte (Minimum): 3500 Euro Inklusive: Vollpension, Guides, Transfer

Perfekt für Dschungel-Erkundungen Inkaterra Hacienda Concepción, Puerto Maldonado, Peru

Viele Touristen sind in Peru so auf die Inka-Stätte Machu Picchu fokussiert, dass sie den Dschungel links liegen lassen. Ein Fehler, denn der Amazonas-Regenwald ist schlicht faszinierend. Von der Anlegestelle Puerto Maldonado führt eine malerische Bootsfahrt den Madre-de-Dios-Fluss bis zum Rand des Tambopata- Nationalpark-Reservats hinunter. Dort liegt gut versteckt die Hacienda Concepción. Die Anlage gehört zu der nachhaltigen Mini- Hotel-Kette Inkaterra, die lokale Traditionen in ihren Unterkünften lebt: Die 19 Cabanas und sechs Zimmer in der Hauptlodge wurden aus Holz gebaut, die mit Schilf gedeckten Dächer sind von Hand gefertigt und die gemütlichen (man möchte kaum wieder aufstehen!) Betten werden mit peruanischem Leinen bezogen. Trotz des fürstlichen Komforts darf man nicht vergessen: Die Unterkünfte liegen im Dschungel. Das bedeutet: Morgens und abends ist die Elektrizität limitiert, und die Nachtruhe kann von Brüllaffen gestört werden. Andererseits lockt das authentische Dschungel-Feeling Gäste dorthin. Gemeinsam mit den Guides erkundet man per Kanu die schönsten Wasserwege, klettert bis in die Baumkronen und beobachtet die üppige Vegetation. Die Tierwelt überrascht ebenso mit Vielfalt: Faultiere, schwarze Kaimane, Aras, Wasserschweine und Affen tummeln sich in dem Reservat. http://inkaterra.com 

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Zimmer: 25

Preis: DZ ab 480 Euro für zwei Personen

Inklusive: Vollpension, Guides, Transfer

Perfekt für einen Städtetrip W, Bogotá, Kolumbien

Die Tatsache, dass die Luxuskette W beschlossen hat, ihr zweites lateinamerikanisches Hotel in Kolumbiens pulsierender Hauptstadt zu bauen, ist das beste Indiz dafür, wie weit das Land von seinem einst schlechten Ruf entfernt ist. Mancherorts ist Bogotá zwar heute noch rau, laut und überfüllt, aber es ist auch möglich, durch das historische Zentrum La Candelaria zu schlendern und dabei keinen einzigen anderen Touristen zu treffen. Neben den optimistischen, kreativen und unbeschwerten Menschen ist die auf- strebende Hotelszene ein großer Anreiz für einen Besuch. Das 168-Zimmer-W-Hotel liegt in Usaquen, dem exklusivsten Teil der Stadt, Zuhause von Edel-Boutiquen und Gourmet-Restaurants. Das i-Tüpfelchen des Hotels ist die – nomen est omen – „Extreme- Wow-Suite“, welche die gesamte oberste Etage einnimmt. Im Interieur spiegelt sich die Stadt selbst wider: ein aufregender Mix zwischen alt und neu. Das hauseigene Restaurant Market Kitchen serviert die Glanzstücke der nationalen Küche: Morgens startet man mit einem deftigen Frühstück (dagegen sieht das traditionelle Full English Breakfast wie Diätkost aus), zu Mittag genehmigt man sich chicaronnes (frittierte Schweinekruste). Abends gehört ein wenig Mut dazu, die heiße Schokolade mit Käse zu probieren – aber Sie werden mit einem neuen Geschmackserlebnis belohnt, versprochen! Natürlich verlässt man Kolumbien nicht, ohne Kaffee in rauen Mengen getrunken zu haben. http://starwoodhotels.com 

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Zimmer: 168

Preis: DZ ab 380 Euro für zwei Personen

Inklusive: nur Übernachtung

Perfekt für Chalet-Freunde Botanique Hotel & Spa, Campos do Jordan, Sao Paulo, Brasilien

Das Retreat in den Mantiqueira-Bergen nordöstlich von São Paulo, ist quasi durchgehend ausgebucht. Kein Wunder: In einem Land, in dem es fast nur internationale Hotelketten gibt, leistet das Botanique Pionierarbeit. Die coole Chalet-Architektur beeindruckt beim ersten Eintreten, durch die mit antikem Holz gerahmten Fenster blickt man über 280 Hektar Wald und botanische Gärten. Und obwohl dies ein durch und durch luxuriöses Hotel ist (bester Beweis: der feine Spa!), fühlt es sich hier trotzdem so intim wie in einem B&B an. Es gibt beispielsweise keine Rezeption und keinen Concierge, dennoch werden Sie bei der Abreise den Namen jedes Angestellten kennen – und wahrscheinlich sogar Tennis mit dem einen oder anderen gespielt haben. Darüber hinaus können sich die Gäste auch beim Wandern, Biken, Reiten, Schwimmen oder Vögelbeobachten erholen. Jedes Detail des Hauses, von der Massage bis hin zur Musik, will die schönsten und aufregendsten Seiten Brasiliens zeigen – das spiegelt sich auch in der Kulinarik wider: Gemüse und Obst werden ultrafrisch im hauseigenen Küchengarten geerntet, von Gourmetköchen gekocht und mit regionalem Kaffee sowie landeseigenen Weinen serviert. http://botanique.com.br 

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Zimmer: 17

Preis: DZ ab 670 Euro für zwei Personen

Inklusive: Frühstück, Minibar, Spa

Perfekt für Weinliebhaber The Vines Resort & Spa, Uco-Tal, Argentinien

Wer in Argentiniens berühmter Weinregion charmant heruntergekommene, mit Patina besetzte Weingüter erwartet, der wird enttäuscht. Hier in der Provinz Mendoza, rund 1000 Kilometer westlich von Buenos Aires, stehen vor allem minimalistisch- moderne Bodegas, die sich im Besitz von einigen der besten Winzer der Welt befinden: Hektar um Hektar werden in dieser Region edle Tropfen angebaut und gekeltert. Im Hintergrund thront wie ein Schutzpatron das Andengebirge, das nordwestlich der Stadt Mendoza beginnt. The Vines liegt an einem 600 Hektar großen Weinberg im Uco-Tal. In den Villen ist das Design kühl und elegant gehalten: Es dominieren Holz, Granit und Rindsleder. Selbstverständlich gibt es einen exzellenten Spa, aber bei mehr als 300 Sonnentagen im Jahr lohnt es sich, seine Zeit im Freien zu verbringen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Wie wäre es, mit den Gauchos gemeinsam die umliegenden Berge zu erkunden? Lust auf Fliegenfischen am Rio Mendoza? Oder wollen Sie an einem individuellen Malbec Blend mit dem Winzer persönlich arbeiten? Die Abende sollte man sich aber auf jeden Fall freihalten, um sich von der Küche verführen zu lassen. Das Restaurant wird von dem berühmtesten Asado-Meister des Landes geführt, der wahrlich Wunder am Grill vollbringt. Die Rooftop-Bar ist der ideale Ort, um die 250 Flaschen umfassende Weinkarte unter die Lupe zu nehmen. http://vinesresortandspa.com 

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Zimmer: 22

Preis: Villa ab 580 Euro für zwei Personen

Inklusive: Touren und Weinverkostungen

Perfekt für Kultur Palacio del Inka, Cusco, Peru

Seit der Machu Picchu nicht länger ein Geheimtipp unter Backpackern ist, blüht die Luxus-Hotel-Szene in Cusco förmlich auf. Das eleganteste Haus ist der Palacio del Inka, der zu dem Luxuszweig Starwoods gehört. In dem Gebäude selbst vereinen sich Cuscos Kolonial- und Inka-Geschichte: Die Fassade beispielsweise wurde von den spanischen Eroberern entworfen, innen jedoch stehen antike Inka-Mauern. Und obwohl das Hotel mit seinen 203 Zimmern alles andere als ein kleines, feines B&B ist, bemüht es sich, jedem Gast die Geschichte und Kultur der alten Inka-Hauptstadt nahezubringen. Das fängt schon beim Essen an: Das Frühstücksbuffet besteht aus Spezialitäten der Kichwa-Küche – so der Name der indigenen Stämme. Abends können peruanische Spezialitäten wie Meer- schweinchen bestellt werden. Wer seine Freunde zu Hause mit peruanischen Cocktail-Tricks beeindrucken will, kann an Pisco- Sour-Kursen teilnehmen. Sogar die Spa-Behandlungen sind von indigenen Heilmethoden inspiriert, die Zimmer sind mit hand- gefertigten Möbeln aus der Region eingerichtet, die Suiten schmücken zudem peruanische Antiquitäten. Unschlagbar ist die zentrale Lage des Hotels: Auf einer Höhe von 3400 Metern muss man zu den meisten anderen Unterkünften nämlich erst einmal mühsam hochkraxeln. http://starwoodhotels.com

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Zimmer: 203

Preis: DZ ab 270 Euro

Inklusive: nur Übernachtung




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