Prince Edward County Schlemmerroute

Ein Prinz mit Charme

Am Ufer des Ontariosees entdeckt Alex Mead im kanadischen Prince Edward County emsige Tomatenbauern, kreative Winzer und ungewöhnliche, rauchig-süße Eiskreationen

Reise-Informationen

Von Frankfurt aus beträgt die Flugzeit nach Toronto etwa acht bis neun Stunden. Von dort geht es in rund zwei Autostunden ins Prince Edward County. Landeswährung ist der Kanadische Dollar, wobei ein Dollar knapp 70 Euro-Cent entspricht. Die Zeitzone ist Eastern Standard Time (EST) und liegt sechs Stunden hinter der deutschen Zeit. Im August ist das Klima angenehm warm mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von etwa 25 Grad. Im September ist es mit etwa 21 Grad zwar etwas kühler, aber immer noch wunderbar sommerlich.


ANREISE
Air Canada  fliegt mehrmals pro Woche von Frankfurt, Zürich und Wien direkt nach Toronto. http://aircanada.com
Condor steuert Toronto ebenfalls mehrmals wöchentlich nonstop ab Deutschland und Österreich an. http://condor.com


WEITERE INFORMATIONEN
Ontario Tourismus ist das offizielle Fremdenverkehrsamt der kanadischen Provinz Ontario, in der sich das Prince Edward County befindet. Auf der Homepage finden sich zahlreiche Informationen für den perfekten Kanada-Urlaub – sehr interessant sind die dort aufgeführten, besten Road-Trips durch die Region. http://ontariotravel.net


REISELEKTÜRE
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Der Wettbewerb war knallhart, ein Kopf-an-Kopf-Rennen, aber zum Schluss gibt es zwei klare Favoriten. Der eine punktet mit verknoteten Gliedern, die in alle Richtungen abstehen, als würde er Twister spielen und gleichzeitig neue Stellungen für das Kamasutra testen. Seine Konkurrenz trumpft mit drei muskulösen Beinen auf, die jeden Profi-Sprinter vor Neid erblassen lassen. Die zehnköpfige Jury kann sich nicht entscheiden, also muss Richterin Vicki die Wahl treffen. Sie entscheidet sich für die Sprinter-Beine.

Der siegreiche Sprinter ist – was sonst? – eine Karrotte. Genau genommen eine von Hunderten, die in ihrem erdigen Kleid darauf wartet, von Vicki Emlaw und ihren Mitarbeitern (den Juroren) auf der Gemüsefarm Vicki’s Veggies geerntet und geputzt zu werden. Vicki gilt als die Tomatenkönigin von Prince Edward County im kanadischen Ontariosee. Und tatsächlich hat sie auch eine richterliche Rolle – beim ruhmreichen Wettbewerb „Kanadas knubbeligste Karrotte“.
Das malerische Prince Edward County ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Inselprovinz im Atlantik im Osten Kanadas. Es liegt zweieinhalb Stunden von Toronto entfernt im Ontariosee. Streng genommen gehört die Region zum kanadischen Festland, auch wenn es nur wenige Landbrücken gibt und Prince Edward County fast komplett von Wasser umgeben ist. Das Süßwasser des 19.000 Quadratmeter großen Sees säumt ganze 800 Kilometer der County- Küste – kein Wunder, dass auf der Halbinsel so ziemlich alles gedeiht. Seien es bunte Obstplantagen, Weinstöcke oder Kartoffeln. Die ganze Gegend gleicht einer einzigen, riesigen Plantage.

Vicki hat sich nahe des Städtchens Milford im Süden auf Gemüse spezialisiert. Fast alle Restaurants der Halbinsel beziehen ihre Karotten, Kartoffeln, Bohnen, Zwiebeln und Erbsen, Salat, Kohl und Mangold von ihr. Berühmt aber ist Vicki für ihre Tomaten. Über 170 Sorten baut sie an. Wenn keine nach Ihrem Geschmack dabei ist, nun ja, dann warten Sie ein paar Wochen ab, dann hat Vicki mit Sicherheit eine neue Sorte angebaut, der Sie nicht widerstehen können.

Ursprünglich arbeitete die Veggie-Queen in einem Restaurant und baute nur nebenbei, quasi als Hobby, ein bisschen Gemüse an. Inzwischen führt sie ein wahres Tomaten-Imperium. „Meine Lieblingssorte? Das kann ich gar nicht sagen. Für mich sind sie alle wie meine Kinder“, sagt sie. „Dabei hatte ich früher nie ein besonderes Faible für rote Tomaten, bis ich Matina kennenlernte. Sie schmeckt einfach herrlich. Auch Black Crick liebe ich sehr. Ihr Farbton ist eine Art Pink-Schwarz. Sie ist saftig mit einer schweren Säure, aber dennoch auch süß. Über 15 Jahre lang habe ich nach genau so einer Tomate gesucht und dann habe ich sie zufällig auf unserem Feld entdeckt – sie ist mein kleines Wunder.“

Vicki behandelt ihre Tomaten sehr mütterlich. Sogar Indigo Rose, die sie als die Blondine der Tomatenwelt bezeichnet – „hübsch anzusehen, aber ohne viel Charakter“. Sie liebt Jaune de Chardonne, die „genau den richtigen Gelbton hat“. Auch die große Fleischtomate Ozark Sunrise hat es auf ihre Favoritenliste geschafft, weil sie „die tollste Farbe hat – ein dunkles Schwarz, das zu Rot wird. Nicht irgendein Rot, sondern ein tiefes Blutrot. Und dazu schmeckt sie richtig gut“. Als Vicki uns über ihr Feld führt, stoppt sie an jedem zweiten Tomatenstock, um ein anderes kleines Juwel zu präsentieren: mal kleine, süße, gelbe Exemplare, dann wieder große, dunkle Früchte mit viel Säure. „Das hier ist Anna Russian. Sie ist eine meiner ältesten Lieblinge. Ich bin so froh, dass ich sie gefunden habe. Sie ist eine frühreife Fleischtomate, sieht nicht besonders kräftig aus, ist aber eine sehr verlässliche Pflanze. 2008 hat sie meine Existenz gerettet: Wir hatten rund 100 Sorten angebaut, aber das Wetter war so schlecht, dass Anna Russian die Einzige war, die getragen hat.“
Tomaten haben Prince Edward County schon immer geprägt. Früher wurde das Gemüse direkt nach der Ernte in Dosen umgefüllt. In Hochphasen wurde ein Drittel aller Gemüsekonserven Kanadas hier gefertigt. Doch diese Zeiten sind längst passé. Inzwischen dürfen die Tomaten fern von Blechbüchsen ihr Dasein fristen und die Sonne genießen, bis sie schließlich in einem leckeren Salat landen.
Prince Edward County ist ein grünes Paradies, in das sich vor allem gestresste Großstädter aus Toronto oder Montreal gern flüchten. In den Sommermonaten zieht es viele Naturfreunde und Camper auf die Halbinsel. Im Süden lockt der Sandbank-Provincial-Park, die größte Süßwasserdüne der Welt, mit endlosen Stränden und sanften Wellen.

Ausgerechnet ein Campfire, also ein Camp-Feuer, lockt viele Camper immer wieder von ihren Lagerfeuern weg. Zur Erklärung: Campfire ist die mit Abstand beliebteste der knapp 120 Eissorten der örtlichen Eisdiele Slickers. „Ich habe letzten Sommer zum ersten Mal Campfire probiert“, erzählt eine Kundin, die sich gerade eine ordentliche Portion der Leckerei gönnt. „Seitdem kann ich an nichts anderes mehr denken.“ Damit ist sie nicht allein. Im Hochsommer will die Schlange vor dem Eisstand gar kein Ende nehmen. „Die Leute nennen es gelbes Crack“, erklärt Slickers-Inhaber Peter Pesic. „Spätestens ab März werden wir gelöchert, ab wann es endlich wieder Campfire gibt.“ Stückchen von gerösteten Marshmallows verleihen der Eiscreme einen süßen, rauchigen Geschmack, bei dem man sich sofort an ein gemütlich knisterndes Lagerfeuer versetzt fühlt. Aber Slickers lässt nicht nur Camper-Herzen höherschlagen, hier kommt wirklich jeder auf den Geschmack. Rund 20 feste Sorten hat Peter immer im Angebot, Apfelkuchen-Eis etwa, Rhabarber-Ingwer- oder Zitronen-Biskuit-Eis.

Nur eine Kugel zu nehmen ist bei der unfassbar leckeren Auswahl keine Option. Drei Kugeln müssen es mindestens sein. Denn jede Sorte ist eine wahre Köstlichkeit, in deren Zubereitung Peter viel Arbeit und Liebe investiert: Er backt ganze Apfelkuchen, legt Rosinen über Wochen in Rum ein, zaubert aus Pekannüssen kleine Pralinen oder tränkt Speck in seinem Lieblingsahornsirup.
Diese Leidenschaft für gutes Essen und erstklassige Zutaten findet man in der gesamten Region. Immer mehr Besucher pilgern vor allem wegen der kulinarischen Attraktionen auf die Halbinsel. Überall wird deftige Hausmannskost serviert, es gibt Meiereien, Weingüter, Brauereien, Destillen und viele Restaurants.

Bloomfield ist eine typische Kleinstadt entlang des Loyalist Parkways, eine Panoramastraße, die durch die schönsten Gegenden von Prince Edward County führt. Genau wie der Nachbarort Wellington hat das Städtchen kaum 1000 Einwohner. Die Gemeinde ist eine bunte Mischung aus Künstlern und Kunsthandwerkern. Beinahe jedes Wohnhaus ist gleichzeitig Atelier, Bauernladen oder Antiquitätenshop.

Wer ein perfektes Bloomfield-Menü verspeisen möchte, sollte jeden Gang in einem anderen Lokal einnehmen. Gönnen Sie sich zu Beginn ein süßes Highlight: ein leckeres Eis bei Slickers als Vorspeise. Nur ein paar Türen weiter serviert das Agrarian fantastische Gourmet-Burger: eine Kombination aus saftigem Rindfleisch, getoppt mit zart schmelzendem Cheddar und karamellisierten Zwiebeln. Wahnsinn! Und was könnte der krönende Abschluss für den Eiscreme- und Burger-Schmaus sein? Feinster Käse natürlich. Gepaart mit Cocktails. Während das Agrarian im ersten Stock schmackhafte Mahlzeiten serviert, erwartet die Gäste im Erdgeschoss eine Kombination aus Käsemarkt und Kneipe. 50 Käsesorten aus aller Welt finden sich da nebst Cocktails, Bier und Cidre. Zum Glück haben wir dieses illustre Plätzchen erst gegen Ende unserer Reise entdeckt, sonst hätten wir wohl herzlich wenig von Prince Edward County gesehen.

Gleich um die Ecke vom Slickers und Agrarian liegt Angéline’s. Das kleine Boutique-Hotel verfügt über ein eigenes Restaurant, das The Hubb. Küchenchef Elliot Reynolds ist überzeugt, dass nicht nur seine Küche, sondern die gesamte Region etwas ganz Besonderes ist, aber noch am Anfang steht. „Ich glaube, uns stehen goldene Zeiten bevor“, prophezeit er. „Viele Unternehmer kommen hierher und machen neue Geschäfte auf: Lokale, Bars, eine Galerie oder einen Food-Truck.“ Elliot ist voller Euphorie, wenn er über das Angebot und die Qualität der hiesigen Anbieter spricht. Er selbst ist ein begeisterter Kunde von Vickis Gemüse, aber er lobt auch die übrigen Kunsthandwerksbetriebe in seiner Nachbarschaft, inklusive der örtlichen Destille 66 Gilead. Elliot verwendet deren Whisky für ein Gericht aus geräucherter Forelle mit Spargel, Brunnenkresse, Mandeln und Schalotten-Emulsion sowie einem Pflaumen-Konfit. Elliots Gerichte zergehen buchstäblich auf der Zunge. Sein frittiertes Kalbsbries nach Südstaaten-Art und sein halb geröstetes Brathuhn sind einfach zum Niederknien. Dazu wird der passende Wein gereicht – selbstverständlich aus der Region.

Ja, Prince Edward County hat sich in den letzten Jahren zum Hotspot für Kanadas Gastro-Trendsetter gemausert. Vor 20 Jahren war Weinanbau höchstens ein ambitioniertes Hobby von ein oder zwei Weinliebhabern, aber mittlerweile gibt es 40 Weingüter, die fantastische Tropfen produzieren: weiche, zitronige Chardonnays und perfekt ausgeglichenen Riesling, mit genau dem richtigen Säuregehalt. Der heimische Spätburgunder wird den Winzern förmlich aus den Regalen gerissen. Oder anders gesagt: Weinanbau jenseits der Niagara-Fälle ist richtig groß im Kommen. Winzer Norman Hardie etwa sorgt bei Weinliebhabern in ganz Kanada für Gesprächsstoff. „Ich war immer auf der Suche nach einem Gebiet, das die ideale Mischung aus Lehm und Kalkstein bietet. Für Pinot- und Chardonnay-Trauben ist das der perfekte Boden“, erklärt er. „Jemand schlug mir Prince Edward County vor. Sobald ich die Erde hier sah, wusste ich: Das ist genau das, wonach ich gesucht habe. Aber ich fragte mich: Wo ist der Haken?“

Es stellte sich heraus, dass der Haken die harten Winter sind. Dann wird es in Ontario kalt. Verdammt kalt. „Letztes Jahr hatten wir minus 38 Grad. Bedenkt man, dass schon ab minus 25 Grad jede Weinrebe konsequent das Zeitliche segnet, kann man sich vorstellen, was passiert“, sagt Norman. „Zwar sind Temperaturen unter minus 30 Grad die Ausnahme, aber selbst wenn es nur für acht Sekunden minus 25 Grad sind, reicht das aus, um alles zu zerstören. Es ist, als ob man in die Karibik fährt – ehe man sich versieht, ist man schon krebsrot.“

Um dieses Problem in den Griff zu kriegen, vergräbt Norman seine Weinreben zum Schutz während der Wintermonate. Die Methode macht sich bezahlt. Mittlerweile produziert er rund 9000 Kisten Wein pro Jahr, verteilt auf Spätburgunder, Riesling und Chardonnay. Die Angst davor, die Ernte zu verlieren, fördert den ehrlichen Umgang der Winzer untereinander. „Unsere Winter sind so hart, dass unsere Weinkultur eine hohe Qualität haben muss, denn wir alle haben Angst, unsere Reben zu verlieren.“ Winzer wie Norman sind trotz der extremen Witterungen erfolgreich, und das allein trägt genug dazu bei, dass man davon ausgehen kann, dass die gesamte Region tatsächlich auf eine goldene Ära zusteuert.

Die landwirtschaftlichen Betriebe haben sich den natürlichen Gegebenheiten angepasst. So schnell wie an kaum einem anderen Ort findet das Essen hier seinen Weg vom Acker auf den Teller. Ein Beispiel: Das Thyme Again Gardens ist ein Bed and Breakfast im Osten des Bezirks, das von Lori und Lorraine geführt wird. Die beiden Frauen teilen sich 40 Hektar Land mit Kühen, Schweinen, Schafen, Hühnern, einem Esel, einem Lama, einem Hund namens Clyde und einigen Bauern, die sich um die Tiere, die Landwirtschaft und den Verkauf der hofeigenen Produkte kümmern, welche auch den Gästen serviert werden – in Form des wohl besten Frühstücks der ganzen Region. Gästezimmer gibt es allerdings nur drei, der Service ist dafür umso familiärer. „Wir versuchen, so viel Speck wie möglich für unsere kleine Pension zu behalten, aber in letzter Zeit ist die Nachfrage enorm gestiegen“, sagt Lori. Viele Einheimische kaufen Essensmarken von Lori und Lorraine, die sie dann im Laufe des Jahres gegen frisches Obst, Gemüse oder Fleisch eintauschen können.

Selbstgemachte Köstlichkeiten und Produkte aus der Region sind in ganz Prince Edward County gefragt. Trotzdem ermuntern Frauen wie Vicki, Lori und Lorraine ihre Kunden, auch selbst anzubauen und in der Küche mit Produkten aus dem eigenen Garten aktiv zu werden. Vickis Tomatensaat-Verkauf ist jedes Jahr eine gefragte Veranstaltung, zu der die Leute aus Nah und Fern anreisen. Angesagte Food-Trucks versorgen die Tomaten-Fans dabei mit Leckereien und kühlen Drinks. Aber macht es wirtschaftlich wirklich Sinn, die Leute zum Eigenanbau zu ermutigen? „Es ist keineswegs schlecht fürs Geschäft“, beharrt Vicki. „Ganz im Gegenteil. Wir zeigen den Leuten, wie man Tomaten richtig anbaut, und im besten Fall geben sie dann wiederum ein paar ihrer Tomaten an Freunde ab. Diese Freunde lieben vielleicht die Tomaten, und erzählen es wiederum anderen Freunden und so weiter und so weiter – und all diese Freunde kommen dann zu meiner nächsten Tomatenverkostung im September.“ Eine schlaue Geschäftsfrau eben.

Nachhaltigkeit ist für Vicki wichtig, sie will die Vielfalt ihrer geliebten Tomaten erhalten und fördern. „Es muss sich herumsprechen wie köstlich diese alten Tomatensorten sind“, sagt sie. „Nur so können wir verhindern, dass sie aussterben. Wir haben ohnehin schon viel zu viele Arten verloren.“ Vicki spricht zwar von ihren Tomaten, doch ihre Botschaft lässt sich auf die gesamte Gegend übertragen. Als 1996 die letzte Konservenfabrik geschlossen wurde, befand sich Prince Edward County am absoluten Tiefpunkt. Gleichzeitig war es aber auch eine Zeit, in der die ersten Weinreben hier zu wachsen begannen und den Beginn einer neuen Zukunft für diesen wunderschönen Teil von Kanada einläuteten. Heute zelebriert die Provinz eine unglaubliche Geschmacksvielfalt – und wenn alles auch nur halb so gut schmeckt wie Vickis Tomaten, Normans Wein oder Lori und Lorraines Speck, dann geht Prince Edward County ganz sicher einer neuen, goldenen Ära entgegen.

Wo man am besten übernachtet

Angéline’s Inn Genau genommen ist dieses Hotel ein kleines Feriendorf. In seinem historischen Haupthaus gibt es fünf geschmackvolle Zimmer, dazu gesellen sich romantische Hütten und sogar ein zweistöckiges Haus für Selbstversorger. DZ ab 80 Euro, 433 Main Street, Bloomfield, +1-613-3933301, http://angelines.ca


Drake Devonshire In Das schicke Boutique-Hotel hat erst im Mai letzten Jahres eröffnet und zählt schon zu den Top-Spots der Gegend. Die Zimmer sind stilvoll aber gemütlich, und die Lage direkt am See ist kaum zu überbieten. DZ ab 185 Euro, 24 Wharf Street, Wellington, +1-613-3993338, http://drakedevonshire.ca


The Merrill Inn Wer es elegant mag, ist hier an genau der richtigen Adresse. Das edle Boutique-Hotel in Picton verfügt über 13 wunderschön eingerichtete Zimmer und ein erstklassiges Restaurant. Auch bei den Einheimischen ist die Küche von Michael Sullivan sehr beliebt – und das ist bekanntlich immer ein gutes Zeichen. DZ ab 145 Euro,
343 Main Street East, Picton, +1-613-4767451, http://merrillinn.com


The Waring House Unweit der Hauptstraße liegt dieses verträumte Hotel mitten im Grünen. Im Barley Room werden ausgesprochen leckere, bodenständige Gerichte wie Burger und dazu gutes Bier serviert. Wer die gehobene Küche schätzt, wird in Amelia’s Garden glücklich. Für Hobbyköche bietet das Hotel Kochkurse an. DZ ab 124 Euro, 365 Sandy Hook Road, Picton, +1-613-4767492, http://waringhouse.com


Thyme Again Gardens Lori und Lorraine verwöhnen die Gäste in ihrem Bed and Breakfast mit einem sensationellen Frühstück. Optional werden Wellnessbehandlungen angeboten. DZ ab 79 Euro, 403 Smokes Point Road, Carrying Place, +1-613-3941139, http://thymeagain.com

Essen

Wenn nicht anders angegeben, gelten die hier genannten Preise für drei Gänge ohne Weinbegleitung


Agrarian Bistro and Speakeasy Der englische Koch Neil Dowson kreiert hier im Obergeschoss köstliche, bodenständige Speisen, wie riesige Burger, Maiskolben oder Muscheln in Curry-Brühe. Eine Etage tiefer können Sie Cocktails und Käse genießen. Etwa 20 Euro, 275 Main Street, Bloomfield, +1-613-3930111, http://agrarianpec.ca


Blumen Garden Bistro Klassische, französische Gerichte wie gedünstetes Kalbsbrie, Foie Gras oder Rindertatar machen in diesem Lokal die Gäste glücklich. Etwa 23 Euro, 647 Highway 49, Picton, +1-613-4766841, http://blumengardenbistro.com


East & Main Bistro Lassen Sie sich verwöhnen und genießen Sie die ausgezeichneten, über Apfelholz geräucherten und mit Speck umwickelten Rinderlenden. Ebenfalls ein Genuss ist das mit Ziegenkäse und getrockneten Tomaten gefüllte Brathähnchen. Die Weinkarte trumpft mit einer fantastischen Auswahl lokaler Weine auf. Etwa 30 Euro,
270 Main Street, Wellington, +1-613-3995420, http://eastandmain.ca


Gazebo Restaurant Inmitten der Reben des Weinguts Waupoos genießen Sie köstliche Leckereien zu edlen Tropfen. 3016 County Road, Picton, +1-613-4768338, http://waupooswinery.com


Norman Hardie Winery & Vineyard Einige der besten Weine Kanadas entstehen auf diesem Weingut. Gönnen Sie sich ein Glas kühlen Riesling zu einer hauchdünnen Steinofen-Pizza. 1152 Greer Road, Wellington, +1-613-3995297, http://normanhardie.com


The Hubb Das angesagteste Restaurant der Stadt – hier stimmt einfach alles. Sommelière Laura Borutski weiß genau, welcher Wein zu den kreativen Köstlichkeiten passt, die Küchenchef Elliot Reynolds für seine Gäste zaubert. Etwa 30 Euro, Angéline’s Inn, 433 Main Street, Bloomfield, +1-613-3933301, http://angelines.ca

Nicht verpassen

66 Gilead Distillery Die einzige Destille in ganz Prince Edward County produziert ausgezeichneten Whisky, Wodka, Gin und sogar japanischen Gerstenschnaps. In einer Kolonialstil-Villa aus dem Jahr 1874 gelegen, ist die Brennerei ein echter Hingucker. Und in den umliegenden Farmgebäuden finden Sie eine auch heute noch aktive Fassbinderei. 66 Gilead Road, Bloomfield, +1-613-3931890, http://66gileaddistillery.com Barley Days Brewery Loyalist Lager, Scrimshaw Oyster Stout und Yuletide Cherry Porter sind nur eine kleine Auswahl der Bier-Sorten, die in Barley Days Brewery gebraut und serviert werden. 13730 Loyalist Parkway, Picton, +1-613-4767468, http://barleydaysbrewery.com County Cider Company Speisen Sie mitten in einem Apfelgarten und kosten dabei hervorragende trockene und süße Cidre. Für das perfekte Ambiente wird das Essen draußen im Holzofen zubereitet. 657 Bongards Crossroad, Picton, +1-613-4761022, http://countycider.com Slickers County Ice Cream In der Eisdiele gibt es zu viele fantastische Sorten, als dass man sie alle nennen könnte. Der Star des Sortiments ist ohne Frage das berühmte Campfire – unbedingt probieren! 271 Main Street, Bloomfield, +1-613-3935433, http://slickersicecream.com Vicki’s Veggies Nicht nur das frische Gemüse, auch die scharfen Saucen und die geräucherte Paprika der Tomatenkönigin sind der Hit. 81 Morrison Point Road, Milford, +1-613-4767241, http://vickisveggies.com Wellington Heritage Museum In dem alten Quaker-Gemeinschaftshaus aus dem Jahr 1885 erfahren Sie alles über die Geschichte von Wellington. 290 Main Street, Wellington, +1-613-3995015

Alex Mead und Roderick Field reisten mit Unterstützung von Ontario Tourism http://ontariotravel.net und Air Canada http://aircanada.com

This article was published on 9th February 2017 so certain details may not be up to date.




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