YALETOWN, VANCOUVER Städtereisen - 48 Stunden

Warum dorthin?

Man kann leicht erkennen, warum Vancouver so beliebt ist. Die auffällige Architektur bildet einen kühnen Gegenpol zur natürlichen Schönheit der Berge und des Wassers; es ist sauber, grün, lebendig und multikulturell: eine Großstadt mit einem kleinstädtischen Her­zen; und abgesehen von allen Klischees scheinen die Kanadier wirklich freundlicher zu sein.

Das charmante Stadtviertel Yaletown im Süden der Innen­ stadt verkörpert all das. Es ist ein von Wasser und hübschen öffentlichen Parks umge­benes ehemaliges Industrie­ gebiet – mit vielen Einkaufs‐, Speise‐, Trink‐, Kultur‐ und Freizeitmöglichkeiten. Wenn man die Hamilton Street entlangspaziert, kommt man zum Beispiel an der zeitgenössischen Kunst­ galerie The Space, unzähligen Restaurants sowie der Yaletown Brewing Company vorbei und über den David Lam Park bis zum Wasser. Einen Block wei­ter nördlich oder südlich kön­nen Sie einen Blick auf das Wasser werfen, bei Angus T Bakery feine Backwaren, bei JJ Bean einen Kaffee und bei Mister Artisan ein Eis genießen.

GESCHICHTE

Im 19. Jahrhundert war Yaletown der westliche Endpunkt der Canadian Pacific Railway: Die Eisenbahngesellschaft verlegte viele ihrer Aktivitäten von Yale, British Columbia, nach Yaletown, daher der Name. Die Nähe der Eisenbahn machte den Ort zum idealen Platz für Lagerhäuser, viele davon wurden um 1900 gebaut. Diese im­posanten Gebäude aus rotem Backstein verfielen gegen Ende des letzten Jahrhunderts, wurden aber wiederentdeckt und im Loftstil ausgebaut. 1986 wur­de Yaletown zum Schauplatz der Expo. Bis heute entwickelte sich das Quartier zu einem der schicksten Viertel Vancouvers. Etwas über die Ursprünge erfährt man im Kunst- und Freizeitzentrum Roundhouse, wo die alte Drehscheibe der Lokomotive als Amphitheater im Freien dient, und die Lokomotive 374, die den ersten transkontinentalen Personenzug in die Stadt zog, ausgestellt ist.

Was man sehen sollte

Wo man am besten übernachtet

Im OPUS Vancouver steht die industrielle rote Backsteinfas­sade einem wesentlich flippigeren und bunteren Inneren gegenüber. Die Zimmer sind farbenfroh in Lila, Rot, Orange, und einem besonderen Grün­ ton gehalten – komfortabel und gut ausgestattet. Es gibt Desi­gnermöbel, Pflegeartikel von MALIN+GOETZ und Fußbo­denheizung in den Bädern. Wenn Sie nicht auswärts essen oder trinken möchten, können Sie im Capo Pizza aus dem Holzofen und im The Spritz italienisch inspirierte Cocktails genießen. opushotel.com

Das etwas konventionellere Rosedale on Robson Suite Hotel hat eine solide Grund­ausstattung, einen Pool, eine Sauna sowie eine Küchenzeile in den Zimmern – nützlich, wenn Sie auf dem nahe gelegenen Granville Island Market eingekauft haben. rosedaleonrobson.com

Im Hotel BLU trifft Nachhal­ tigkeit auf Loft­-Chic. Es bietet einen guten Zugang zu Lade­ stationen für Elektrofahrzeuge. Und die Zimmertemperatur passt sich automatisch an die Körperwärme der Gäste an. hotelbluvancouver.com

Wo man isst und trinkt

Es ist fast unmöglich, alle Gastroläden aufzuzählen, so viele gibt es und so vielfältig sind sie. Aber Sie können sicher sein, dass Sie von morgens bis spät abends gut bedient werden. Für hervorragendes mexikanisches Essen gehen Sie in die Chancho Tortilleria, die bei den Vancouver Magazine Restaurant Awards 2020 zum besten lateinamerikanischen Restaurant gewählt wurde. Die Tortillas werden aus Mais, den die Bauern abgelegener mexikanischer Gemeinden anbauen, täglich frisch hergestellt. chancho.ca

Im Nuba gibt Küchenchef Victor Bouzide saisonalen lokalen kanadischen Zutaten eine nahöstliche Note. Seine meist veganen oder vegetarischen Rezepte sind eine Hommage an die Küche seiner Großmutter. nuba.ca

Das Minami ist die Schwester des berühmten japanischen Lokals Miku in Vancouver. Hier wird Sushi im zeitgemäßen Stil flambiert. minamirestaurant.com

Möchten Sie traditionell kanadisch essen, ist das Hundy eine gute Wahl. Hier gibt’s Burger, Sandwiches mit Brathühnchen, eigenes Bier und natürlich Poutine (Pommes), Käse und Sauce. hundy.ca

Kreative pflanzliche Gerichte stehen im Nightshade im Vordergrund, dessen Speisekarte auch Einflüsse aus Indien, Japan und Korea, aber auch Regionalität aufweist. Freuen Sie sich auf Blumenkohl-Pakoras, Kardamom-Curry und Feuerrollen mit hausgemachtem Kimchi sowie auf Toast mit Pilzen und Platten mit nussbasiertem Käse von der veganen Blue Heron Creamery. nightshadeyvr.com

Nur noch wenig Zeit?

Durchschnittliche Tagestemperatur und Regenmenge

This article was published on 10th October 2023 so certain details may not be up to date.