Reisezeit
11hrs 10mins
Reise-Informationen
Landeswährung ist der Japanische Yen. Ein Euro entspricht 126 Yen. Zeitzone ist Japan Standard Time und liegt sieben Stunden vor unserer Sommerzeit. Die Flugzeit beträgt etwa elf Stunden.
Anreise
Japan Airlines bietet Direktflüge von vielen deutschen Flughäfen, von Basel und von Wien nach Tokio an. https://jal.com
Lufthansa fliegt den Stadt-Flughafen Haneda an. https://lufthansa.com
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Go Tokyo hat viele Sightseeing-Tipps und klärt über die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel auf. https://gotokyo.org
Further reading
Warum dorthin?
Tokio ist unglaublich. Die Metropole bewegt sich souverän zwischen Zukunft und Vergangenheit, das Ergebnis ist eine schnelllebige, technik-besessene Kultur, die den japanischen Traditionen dennoch Respekt zollt. Was viele nicht wissen: Die Japaner sind leidenschaftliche Samba-Fans. Ja, richtig gelesen. Jedes Jahr im August findet in Tokio der Asakusa-Samba-Karneval statt. Ein Mega-Event, zu dem rund 500.000 Besucher kommen, während Japanerinnen in farbenfroher Samba-Kleidung, wie man sie sonst nur vom Karneval in Rio kennt, die Hüften schwingen.
Was man sehen sollte
Im Kunstdreieck von Roppongi liegen das Nationale Kunstzentrum Tokio nact.jp sowie das Suntory- Kunstmuseum (https://suntory.com/sma) und das Mori-Kunstmuseum (https://mori.art.museum) nur wenige Minuten voneinander entfernt. Die Szene-Viertel Shibuya und Harajuku bieten ein exzentrisches Modespektakel, insbesondere am Wochenende, wenn die Cosplay- Jünger gleich scharenweise einfallen. Zur Schnäppchenjagd lädt der Ameyoko-Markt im Studentenviertel Ueno, ein paar Metro- Stationen Richtung Osten lockt in Asakusa der Sensoji-Tempel. Auch das Gedrängel auf dem weltweit größten Fischmarkt Tsukiji (https://tsukiji-market.or.jp) muss man erlebt haben, und der neue Tokio Skytree tokyoskytree.jp eröffnet als zweithöchstes Gebäude der Welt faszinierende Perspektiven. Im April hat Japans Kabuki- Nationaltheater (https://kabuki-bito.jp) nach dreijähriger Sanierung wieder eröffnet: traditionelle Kultur inmitten des Großstadt-Trubels.
Wo man am besten übernachtet
Im Granbell Hotel in Shibuya (+81-3-54572681, https://granbellhotel.jp) wählen Sie zwischen zwei Designs: hell und stylisch oder warm und gedämpft. Das Hotel ist ein guter Ausgangspunkt, um in den gehobenen Boutiquen von Omotesando, Tokios Version der Pariser Champs-Élysées, zu shoppen. Die Dachterrasse des Gate Hotels (+81-3-58263877, https://gate-hotel.jp) in Asakusa bietet von Mai bis Oktober einen wunderbaren Blick. Sie möchten in einem traditionell-japanischen Ryokan übernachten? Erschwingliche Zimmer mit Futons und Tatami-Matten hat Ryokan Kamogawa (+81-3-38432681, https://f-kamogawa.jp) in Asakusa.
Wo man isst und trinkt
Ausflugstipps
Kaufen Sie sich bei Ihrer Ankunft einen wiederaufladbaren Suica Bahnpass, den Sie wie eine Scheckkarte benutzen, um durch die Bahnhofsabsperrungen zu gelangen. Suicas dienen in vielen Läden der Stadt außerdem als Zahlungsmittel. Tokios Bahn-System erscheint zunächst vielleicht rätselhaft, aber man findet sich sehr schnell zurecht, zumal alles sehr deutlich und auf Englisch ausgeschildert ist.
Ob dampfende Udon-Nudeln, die Sie zwischen den Geschäftsleuten von Shinjuku im Stehen schlürfen, oder mehrgängiges Spitzen-Menü – in Tokio verwöhnt so einiges den Gaumen. Sushi gibt es überall, ob ganz bodenständig vom Fließband oder in exklusiven Michelin-Restaurants. Was Letztere betrifft, zählt Sushi Sawada (+81-3-35714711) zu den allerbesten. Japanische Ramen-Nudeln liegen weltweit schwer im Trend, in Tokio aber bekommt man jede Sorte, die das Land zu bieten hat, darunter auch ausgefallene Varianten wie Hokkaido-Buttermais-
Ramen oder die schweinefleischlastige Hakata-Variante aus Fukuoka. Die Ramen Alley im Hauptbahnhof Tokyo Station ist perfekt, um sie alle zu testen. Bei Rokurinsha (rokurinsha.com) ist die Speisekarte ausschließlich auf Japanisch verfasst, woran sich aber keiner stört: Das Lokal erkennen Sie an der langen Warteschlange vor der Tür. Tsukishima an der Tokyo Bay ist berühmt für seine Okonomiyaki – dicke, herzhafte Pfannkuchen nach lokaler Art. Eigentlich stammen sie aus Osaka, aber Tokio hat eine eigene, klebrigere Variante, namens Monjayaki. Welche Sorte besser schmeckt, ist umstritten. Sie können sich hier selbst ein Urteil bilden. Kosten Sie auch Soba-Buchweizennudeln. Bei Muto in Nihonbashi (+81-3-32317188) werden sie kunstvoll zubereitet, was dem Restaurant einen Michelin-Stern eingebracht hat. Legendäre Cocktails mixt Barkeeper Hidetsugu Ueno in der Bar High Five (+8-13-35715815), barhighfive.com in Ginza. Der Drink Ceremony wird mit Whisky und Matcha gemixt: Tokio im Glas.
Nur noch wenig Zeit?
Gehen Sie in die Takashimaya-Filiale in Shinjuku (+8-13-53611111, https://takashimaya.co.jp) und arbeiten Sie sich von der Lebensmittelabteilung im Untergeschoss nach oben durch. Gleich nebenan befindet sich das Tokyu-Hands-Einkaufszentrum mit typisch japanischen Mitbringseln und allerlei Krimskrams.
Durchschnittliche Tagestemperatur und Regenmenge
Jan | Feb | Mar | Apr | May | Jun | Jul | Aug | Sep | Oct | Nov | Dec | |
Min °C | 1 | 2 | 5 | 10 | 14 | 18 | 21 | 23 | 20 | 14 | 9 | 4 |
Max °C | 8 | 9 | 12 | 17 | 22 | 24 | 27 | 30 | 26 | 20 | 16 | 11 |
Mm/Tag | 2 | 3 | 3 | 4 | 5 | 6 | 4 | 5 | 7 | 5 | 3 | 2 |
This article was published on 7th October 2016 so certain details may not be up to date.