Reisezeit
11hrs 30mins
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Warum dorthin?
Montreal ist eines der führenden kulinarischen Reiseziele Kanadas. In les Quartiers du Canal gibt es unter anderem wegen der zunehmenden Gentrifizierung viele schicke Bars und angesehene Lokale. Das Viertel ist vom Stadtzentrum aus leicht zu erreichen, und die jungen Berufstätigen, die hier leben, haben in ihrer Freizeit viel Grün zur Verfügung.
Zu les Quartiers du Canal gehören drei Viertel: Griffintown, Little Burgundy und Saint‐Henri – verbunden durch den Kanal Lachine. Die fast 200 Jahre alte Wasserstraße erinnert an die Bedeutung der Schifffahrt und Industrialisierung. Hier kann man Stand‐up‐Paddling betreiben, Kanu und Kajak fahren; Jogger, Wanderer und Radfahrer neh‐ men den Uferweg. Gabrielle Roy hat in ihrem Roman Bonheur d’Occasion den Geist und die Armut der Arbeiterklasse von Saint‐Henri eingefangen. Der 1945 veröffentlichte Roman The Tin Flute (Die Blechflöte) gilt als Schlüsselwerk für die Entwick‐ lung der Identität der Quebecer.
Ab den 50ern ging es mit den Quartiers du Canal wegen Fabrikschließungen bergab, doch der Verfall wurde schließlich gestoppt, und die Gebäude wurden umfunktioniert. In Little Burgundy findet man heute erstklassige Galerien, darunter das Arsenal in der Rue William. Einige Häuserblocks weiter, in der Rue Notre‐Dame, sind die Antiquitätenläden Milord und L’Ecuyer ansässig. Machen Sie einen Schaufensterbummel, spazieren Sie an Cafés und Bars vorbei oder genießen Sie ein Eis von La Diperie.
DIE GESCHICHTE
Der 1825 eröffnete, insgesamt 14,5 Kilometer lange Kanal Lachine war zentral für die Entwicklung Montreals zu einem der verkehrsreichsten Häfen und Handelszentren Kanadas.
Griffintown, Little Burgundy und Saint-Henri entwickelten sich zu Industrievierteln, die Arbeiter wohnten in der Nähe der Fabriken und Docks. Nach der Fertigstellung des St.-Lorenz-Kanals 1959 wurde der Frachtverkehr umgeleitet und der alte Kanal für die Handelsschifffahrt gesperrt. 1978 wurde der Lachine-Kanal von Parks Canada zur nationalen historischen Stätte gemacht und zum Stadtpark. 2002 gab man ihn für die Sportschifffahrt frei.
Was man sehen sollte
Wo man am besten übernachtet
Das Alt Hotel Montreal versprüht das Flair von Griffintown, die Zimmer der oberen Etagen bieten einen schönen Blick auf die Stadt. Sichtbetonsäulen erinnern an die industrielle Vergangenheit: Die Zimmer sind mit Designerstücken ausgestattet. Für das Frühstück unterwegs gibt’s in der Lobby eine Grab-and-go-Station. Oder Sie entscheiden sich für das Frühstücks- paket mit frischem Brot und Gebäck der nahe gelegenen La Bête à Pain in der Rue Young. germainhotels.com
Vom Hotel Griffintown aus sind die Wolkenkratzer Montreals zu sehen. Die Apartments des Aparthotel in der Rue des Bassins sind dank der Küchen mit Waschmaschinen und Trocknern ideal für längere Städtereisen. Genießen Sie vor dem Abendessen ein lokales Craft-Bier oder einen Cocktail auf der Terrasse von OBAR, einer stilvollen Lobbybar.griffintownhotel.com
Wenn Sie B&Bs; mit persönlichen Gastgebern bevorzugen, buchen Sie eines der sechs individuell eingerichteten Zimmer und Suiten im L’Hotel Particulier Griffintown. Das Frühstück wird auf der Holzterrasse im ruhigen Innenhof des Secret Garden serviert. Hier ist – typisch für das Viertel, das für seine zeitgenössische Kunstszene bekannt ist, eine kleine, öffentliche Galerie ansässig. hpgmontreal.com
Wo man isst und trinkt
Ausflugstipps
Für ein Picknick am Wasser können Sie auf dem Art Deco Atwater Market Käse, Wurstwaren und Obst der Saison einkaufen. Die Markthalle stammt aus dem Jahr 1933 und wurde von Ludger Lemieux entworfen, zu dessen Projekten auch die Feuerwache von Saint‐Henri gehört. marchespublics-mtl.com
Die Bewohner der Stadt sind stolz auf die Qualität der Bagels. Sie seien besser als die in New York. Überzeugen Sie sich selbst im Le Trou in der Rue William, benannt nach dem Loch in den Bagels. Öko‐zertifizierter Räucherlachs aus Charlevoix wird mit roten Zwiebeln und einer großen Portion Frischkäse serviert. letrou.ca. Wenn Sie Menüs mit viel Fleisch und gutem Wein schätzen, sollten Sie einen Tisch auf der überdachten Terrasse des Restaurants Grinder reservieren. Die Por‐ tionen saftiger kurzer Rippchen sind reichlich für Einzelgäste, die zarten Tomahawk‐Steaks ideal zum Teilen. restaurantgrinder.ca
Im Mauvais Garçons werden lokale saisonale Produkte kreativ als Tapas serviert. Die ungezwungene Atmosphäre und die spritzigen Cocktails machen das Lokal zu einem Ort, an dem man gerne verweilt. Probieren Sie eine Auswahl von Gerichten wie Thunfischtartar und glasierte Garnelen. 001 514 931 1777
Die Bird Bar ist bekannt für ihre Brathähnchen und auch wegen ihrer Poutine mit Ente einen Besuch wert, gefolgt von Cocktails in der gemütlichen Henden‐Lounge. lebirdbar.com
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This article was published on 22nd October 2024 so certain details may not be up to date.