
Reisezeit
2hrs 50mins
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Warum dorthin?
Cádiz, die westlichste Stadt Spaniens, liegt auf einer Halbinsel direkt am Atlantik – mit einem vom Meer umspülten andalusischen Hafen mit eiscremefarbenen Fassaden. In der von Mauern und Bastionen umgebenen Altstadt Casco Antiguo verschmelzen enge Gassen, palmengesäumte Plätze, Herrenhäuser, bizarre Bars, Kunsthandwerkstätten und archäologische Kuriositäten. Für ein besseres Verständnis des Stadtaufbaus sollten Sie den Torre Tavira (mit Camera Obscura) aus dem 18. Jahrhundert erklimmen. Nach Jahren der wirtschaftlichen Stagnation blüht Cádiz auf. Dazu trägt besonders die neue Brückenverbindung zum Festland bei, die die Stadt nun deutlich besser anschließt. Auch der wachsende Tourismus in den Badeorten der Costa de la Luz und der Ruf der Stadt für ihre Meeresfrüchte-Küche beflügeln diese Entwicklung. Ein weißer Sandstrand säumt die Landenge und konkurriert mit der Playa de La Caleta auf der Westseite der Altstadt, der perfekt ist, um Sonne und Sonnenuntergänge zu genießen. Der Höhepunkt des Jahres ist im Februar/März, wenn beim Karneval kostümierte Gadita‐ nos auf die Straßen strömen, um zu essen, zu trinken, zu musizieren und zu feiern. Das ganze Jahr über können Besu‐ cher leckere Meeresfrüchte verzehren und lokale Weine und Sherry genießen oder einfach die salzige Brise des Atlantiks an einer Strandpromenade.
Mit ihrer rund 3000‐jährigen Historie ist Cádiz die älteste bewohnte Stadt der westlichen Welt. Sie wurde von den Phöniziern unter dem Namen Gadir gegründet und später von Karthagern, Römern, Westgoten und Arabern besiedelt. Etwas unterhalb der Oberfläche findet man Trockendocks und Fundamente jahrtausendealter Behausungen. Im Museo de Cádiz gibt es faszinierende Arte‐ fakte wie Marmorsarkophage aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und phönizischen Schmuck. Neben der Kathedrale befindet sich ein römisches Theater. 1493 war die Stadt Startpunkt für die spanischen Entdeckungsreisen, die mit Kolumbus’ zweiter Reise nach Amerika begannen. Der maritime Erfolg setzte sich bis ins 18. Jahrhundert fort und führte zu viel Reichtum und einem besonderen Architekturstil: barocke Stadthäuser mit Wachtürmen (134 blieben erhalten) – so konnten die Kaufleute die zurückkehrenden Galeonen mit Schätzen der Neuen Welt besser erkennen.
Was man sehen sollte
Wo man am besten übernachtet
Das Hotel Parador, nur wenige Gehminuten von Stadtzentrum und Strand entfernt, hat ein Spa, geräumige Zimmer und einen Pool mit Meerblick. paradores.es
Im Casa de las Cuatro Torres werden Gäste ins 18. Jahrhundert zurückversetzt, obwohl es 2015 vollständig restauriert wurde. Freigelegte Ziegelwände, hohe Decken und luxuriöses Mobiliar tragen zum einzigartigen Ambiente nahe des Hafens bei. casadelascuatrotorres.com
Das Hotel Boutique Convento in der Nähe des Bahnhofs, ein ehemaliges Kloster aus dem 17. Jahrhundert, bietet komfortable, Zimmer und einen schönen Innenhof. hotelconventocadiz.com
Das Palacete de la Alameda aus dem 18. Jahrhundert (nur für Erwachsene) im historischen Zentrum hat eine Dachterrasse und gut ausgestattete Zimmer. palacetedelaalameda.com
Im Süden des Zentrums können Gäste das moderne Olom genießen – mit Pool auf dem Dach, Blick auf die Kathedrale und einem Restaurant mit lokalen Produkten. hotelolom.com
Wo man isst und trinkt
Ausflugstipps
Fisch und Krustentiere sind das Rückgrat der Gastronomie von Cádiz. Auf dem Mercado Central de Abastos, dem ältesten überdachten Markt Spaniens, kann man sie in ihrer ganzen Pracht bewundern. Rund um die große Markthalle gibt es viele Stände, wo man sich mit Tapas stärken, ein Bier oder einen Manzanilla trinken oder etwa Ziegenkäse aus Payoyo kaufen kann. mercadocentralcadiz.com
Ganz in der Nähe, im Barrio de la Viña, befindet sich das elegante Familienrestaurant El Faro de Cádiz. Hier gibt es tadellosen Fisch, Reis und Meeresfrüchte, egal, ob Sie an der Tapas‐Bar oder im Restaurant speisen. Verpassen Sie auf keinen Fall die exquisiten Tortillitas de Camarones. elfarodecadiz.com
Es gibt viele Tapas‐Bars, allen voran die Taberna Casa Manteca aus den 1950er Jahren, wo auf Wachspapier etwa Chicharrones (Schweinebauch) zu einem kühlen Caña (Bier) oder zu einem Sherry serviert werden. 00 34 956 213603
La Candela in der Calle Feduchy ist ein skurriles kleines Restaurant mit kreativen, erschwinglichen Tapas und ausgezeichneten Weinen. Danach sollten Sie in der Heladeria El Limonero an der Plaza Candelaria köstliche außergewöhnliche Eissorten probieren. 00 34 651 704884, lacandelatapasbar.com
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This article was published on 2nd August 2025 so certain details may not be up to date.