Reisezeit
2hrs 10mins
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Warum dorthin?
Die Hauptstadt Ungarns ist eine Metropole mit einer vielschichtigen Persönlichkeit, da sie nicht nur durch die Donau geteilt wird, sondern auch aus der Vereinigung dreier Städte im Jahr 1873 hervorgegangen ist: Buda, Pest und Óbuda. Sie glänzt mit Architektur, die von der barocken Pracht der Habsburger über den Jugendstil der Belle Époque bis zum Brutalismus des Sozialismus reicht. Die Budaer Berge erheben sich über dem Westufer der Donau, aber auf der Ostseite ist Pest flach, mit breiten Boulevards und engen Straßen, die von hübschen Wohnblocks gesäumt sind, ehe es sich in die Ferne ausdehnt.
Das heutige Belváros (über setzt innere Stadt) ist ein aufregendes Quartier, das sich einst innerhalb der historischen Stadt Pest befand. Es liegt zwischen Freiheits und Kettenbrücke, der Kleine Boulevard bildet seine äußere Grenze. Die áci-Straße ist die Hauptverkehrsader. Viele Shops und Restaurants sind auf Touristen ausgerichtet, doch findet man in schattigen Seitenstraßen auch versteckte Gärten, Plätze, belebte Cafés, ungarische Designerboutiquen und tolle Architektur. Besuchen Sie unbedingt die zentrale Markthalle neben der Freiheitsbrücke, wo frische lokale Waren wie Mangalica‐Schweinefleischprodukte, karminrote Paprika und eingelegtes Gemüse angeboten werden.
DIE GESCHICHTE
Im Mittelalter wurde Pest von einer 2,2 Kilometer langen Mauer umschlossen, in Höfen, Kellern und an einigen Straßen ecken finden sich heute noch Überreste. Viele Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der Hauptgrund ist die große Überschwemmung von Pest im Jahr 1838, als die Donau über die Ufer trat und dieser Teil der Stadt beschädigt oder zerstört wurde. Im Jahr 1848 begann sich die ungarische Revolution gegen das Habsburgerreich in den Cafés des Viertels zu regen und gipfelte in einer Massendemonstration auf den Stufen des ungarischen Nationalmuseums. Die Ereignisse führten im Jahr 1867 schließlich zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Damit begann eine blühende Ära für die ungarische Hauptstadt.
Der habsburgische Einfluss auf die Innenstadt ist offensichtlich – sie ähnelt der Wiener Innenstadt, mit Einflüssen der Belle Époque. Das Zentrum ist wie eine Zeitkapsel aus dem „Goldenen Zeitalter” Budapests. Der Zweite Weltkrieg, die Revolution von 1956 und das kommunistische Regime konnten ihrem Charme nur wenig anhaben.
Was man sehen sollte
Wo man am besten übernachtet
Das Matild Palace Hotel, eine Ikone der Belle Époque, wurde nach Renovierung im Herzen des Viertels Belváros wiedereröffnet. Die schnörkelige Fassade erinnert an Zuckerbäckerei während die Zimmer in Grau, Weiß und Goldtönen einen Mix aus Vintage und modernem Luxus bieten. Und es gibt feine Küche: Im Spago by Wolfgang Puck und im Matild Cabaret Café. marriott.com
Auf der anderen Straßenseite liegt das Párisi Udvar Hotel mit minimalistisch-eleganten Zimmern. Schmucke Arkaden mit neugotischen Bögen aus dunklem Holz und Gold und Glasmosaik bilden einen starken Kontrast. Hier finden Sie ein Signature Restaurant, geleitet von Küchenchef Lajos Lutz, Mitglied der Bocuse d’Or‐Akademie, und die Champagnerbar Étoile. hyatt.com
Kempinski Hotel Corvinus
Dieses Hotel im Stadtzentrum am Deák‐Ferenc‐Platz bietet moderne Zimmer und eine Reihe gastronomischer Einrichtungen wie die Budapester Filiale von Nobu und ÉS Bisztro mit seiner zeitgenössischen Interpretation österreichisch‐ungarischer Küche. kempinski.com
Wo man isst und trinkt
Ausflugstipps
Die Innenstadt bietet viele Einkehrmöglichkeiten. So kann man etwa von früh bis spät frühstücken. Das 1887 eröffnete Centrál Grand Café & Bar war einst ein verrauchter Treffpunkt für Schriftsteller und Bohemiens. Heute ist es ein schickes Café, wo vom Brunch bis zum Dinner ungarische und französisch inspirierte Speisen serviert werden. centralgrandcafe.hu
Um die Ecke bilden sich mittags lange Schlangen vor dem Belvárosi Disznótoros, einem Stehlokal, das für seine gegrillten Würste mit Paprika und Fleischgerichte bekannt ist. Perfekt für Kaffee und Kuchen ist das 1858 gegründete Café Gerbeaud, das mit Kristalllüstern, Damast und dekadenten Torten Opulenz versprüht. Probieren Sie die Gerbeaud Schnitte aus Blätterteig mit Aprikosenmarme lade, Walnüssen, Rum und dunkler Schokolade. belvarosidisznotoros.hu gerbeaud.hu
Zum Sonnenuntergang bietet sich die Rooftop-Cocktailbar The Duchess des Matild Palace Hotels an, wo man Kreationen aus der „Likörbibliothek“ und den DonauBlick genießen kann. Im Michelin-Sternprämierten Salt gehen Sie auf eine Kulinarik-Reise mit Kräutern und Wildpflanzen sowie kreativ verwendeten landwirtschaftlichen Produkten. Im Csendes, einer Bar mit Graffitis und Werken lokaler Künstler, lässt man den Abend ausklingen. theduchessbudapest.com saltbudapest.com
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This article was published on 10th December 2024 so certain details may not be up to date.