Luxus mit Blick aufs Detail. Was im 18. Jahrhundert allenfalls ein Monarch hätte genießen können, steht heute jedermann offen: „La Grande Maison”, das neue Hotel des Weinmoguls Bernard Magrez in Bordeaux. Wer hier hereinkommt, fühlt sich sofort willkommen: Von jedem Mitglied des Teams wird der Gast persönlich begrüßt, im Zimmer wartet handgemachte Schokolade auf Silbertellern, und im Badezimmer liegen edle Duschprodukte von Hermes bereit.
Klein, aber fein: Das Hotel hat nur sechs Zimmer, ausgestattet mit gepolsterter Seide, sündhaft gemütlichen Betten, alles im Stil von Napoleon III. dekoriert. Auch wer nicht adelig ist – hier kann er sich wenigstens so fühlen. Die Räume sind konsequent im traditionellen Stil ausgestattet, bieten aber trotzdem neueste Technik, einschließlich WLAN und Bluetooth-Boxen. Außerhalb des eigenen Zimmers kann man sich zum Beispiel mit Massagen verwöhnen lassen.
Im Restaurant des berühmten Kochs Joël Robuchon ist das Essen exquisit. Auch wenn die vornehme Stille hier auf manchen ungewohnt wirken mag: Die stets freundlich lächelnden Servicekräfte geben einem das angenehme Gefühl, bei Verwandten zu Besuch zu sein – bei sehr wohlhabenden Verwandten. Robuchon, der mehr Michelin- Sterne auf der Haube hat als jeder andere Koch, zeigt souverän, was er kann. Er serviert Kaviargelee mit Blumenkohlsuppe, knusprige Trüffel-Tarte mit Zwiebel-Confit und Entenleber – das schmeckt so außergewöhnlich gut, wie es klingt. Probieren sollte man in jedem Fall auch Robuchons Spezialität, sein Kartoffelpüree: Es besteht zur Hälfte aus Butter.
Später in seinem Zimmer, warten auf den Gast noch weitere leckere Überrschungen. Doppelzimmer ab 446 €
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